Familie Mustermann spart bei Strom und Gas 54 Euro im Jahr

Auch wenn der Strompreis erhöht wird, kann die Mega die Kosten durch „geschickte Einkäufe“ beim Gas für Verbraucher senken.

Monheim. Am Freitag wurde offiziell verkündet, was Mega-Chef Udo Jürkenbeck bereits am Donnerstag im WZ-Interview angedeutet hatte: Der Strom wird ab Januar teurer. Der Preis pro Kilowattstunde für die rund 21 000 „normalen“ Haushalte erhöht sich um 1,20 Cent. Für Familie Mustermann mit einem jährlichen Verbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet das eine Mehrbelastung von 42 Euro per anno. „Die EEG-Umlage wird vom Bund wieder erhöht. Das ist der Haupttreiber. Da sind wir fast machtlos“, betont Jürkenbeck.

Fast? Tatsächlich bietet die Mega parallel zum Stromaufpreis den 3000 Gaskunden ab Januar einen Rabatt an: Wer sich auf zwei Jahre an die städtische Energietochter bindet, der zahlt 0,40 Cent weniger pro Kilowattstunde.

Das wäre bei Familie Mustermann mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden Gas eine Ersparnis von 96 Euro pro Jahr. Unter dem Strich bedeutet das, den Strom abgezogen, immerhin eine Entlastung von 54 Euro.

„Die kommunalen Energieversorger bekommen immer mehr den Charakter eines Inkassounternehmens aufgezwungen. Wir treiben Geld ein, dass aber gar nicht bei uns bleibt. Steuern und Abgaben sowie Netznutzung sind die größten Brocken. Wir sind relativ machtlos“, ärgert sich Jürkenbeck. Umso mehr freut er sich, dass vor allem durch „geschickte Einkäufe“ die Mega trotzdem zu den günstigsten Anbietern in der Region zähle, bei Gas ab Januar sogar der billigste Anbieter im Kreis Mettmann sein werde.

„Den größten Batzen bei der Energie eines Hauses macht mit 75 Prozent die Heizungsanlage aus. Hier gibt es enormes Einsparpotenzial. Das gilt vor allem dann, wenn die Heizung alt ist. Die Technik hat große Fortschritte gemacht“, sagt Werner Geser, unter anderem bei der Mega für Marketing verantwortlich. Er verweist darauf, dass auf Wunsch ein Energieberater kostenlos die Heizung checkt.

Außerdem wird Thermografie angeboten. Eine Wärmebildkamera hält dabei fest, wo viel Energie verloren geht. Inklusive Gutachten und Beratung vor Ort kostet das 200 Euro. Kunden der Mega erhalten einen Rabatt von 50 Euro.

“ Wer einen Heizungscheck machen lassen möchte, oder das Angebot der Thermografie nutzen will, der kann darüber mehr bei der Mega (Werner Geser) unter Telefon 02173/9520 300 erfahren.

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