Eigentümer stimmt Umbau des Langenfelder Kinos zu

Erweiterung des Rex-Kinos an der Hauptstraße soll Ende des Jahres starten.

Eigentümer stimmt Umbau des Langenfelder Kinos zu
Foto: Anna Schwartz

Langenfeld. Die größte Klippe ist umschifft: Der Eigentümer des Gebäudes an der Hauptstraße, in dem das Rex-Kino untergebracht ist, hat den Umbauplänen zugestimmt. Loslegen können die Arbeiter damit aber noch nicht. Denn laut Georg Huff (49), Geschäftsführer des Schauplatzes, Langenfelds städtischer Tochter für Kultur, ist bisher erst „der formale Rahmen gefunden“.

„Es geht voran“, sagt Huff. Allerdings muss jetzt erst einmal mit dem Brandschutzkonzept die nächste Hürde genommen werden. Der Bauantrag liegt laut Huff der Stadt vor. Er muss aber noch von der Bauaufsicht und der Feuerwehr abgesegnet werden. Huff vermutet, dass die Genehmigung bis August oder September vorliegt.

Frühestens Ende des Jahres könnte mit dem Umbau begonnen werden. Huff fasst deshalb den Mai 2015 als Eröffnungstermin für das neue Rex 3 ins Auge. Schneller geht es nicht, denn in der ersten Bauphase soll im Hinterhof bei laufendem Betrieb ein Anbau entstehen. Dort kann nur vormittags und über Mittag gearbeitet werden, um die Vorführungen in den anderen Sälen nicht zu stören.

„Es wird nicht einfach werden, während des Umbaus immer zwei Säle in Betrieb zu halten“, sagt Huff. Er kann deshalb auch nicht ausschließen, dass das Kino einige Tage ganz geschlossen werden muss. Aber höchstens ein bis zwei Wochen, denn, so Huff, „wir brauchen den Umsatz“.

Schließlich sind für das Rex 3 Investitionen von rund 600 000 Euro geplant. Etwa 450 000 Euro wird der Neubau kosten, hinzu kommen 150 000 Euro für die Innenausstattung. Einen Teil der Investition hofft Huff über Fördermittel finanzieren zu können.

Die „zweckmäßige Modernisierung“ (Huff) des Kinos ist erforderlich, weil der Altbau den heutigen Ansprüchen der Filmfreunde kaum noch gerecht wird. Deshalb soll der derzeit sehr beengte Eingangsbereich des 1958 eingerichteten Kinos wieder seine ursprüngliche Größe bekommen. Dazu soll der 1980 ins Foyer eingebaute kleine Kinosaal mit 24 Plätzen in den neuen Anbau im Hinterhof verlegt werden.

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