Die Arbeiten an der A 542 beginnen

Mehr als ein Jahr lang wird die Strecke jeweils in eine Richtung gesperrt.

Die Arbeiten an der A 542 beginnen
Foto: Matzerath

Langenfeld. Die Straßen NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg beginnt am kommenden Montag mit der Sanierung der A 542. Um die Bauarbeiten möglichst schnell erledigen zu können, wird die A 542 für mehrere Monate jeweils in einer Richtung gesperrt. Den Anfang macht die Sanierung in Fahrtrichtung Monheim. Dafür ist eine Bauzeit von sechs Monaten vorgesehen. Am 4. April wird mit vorlaufenden Arbeiten begonnen. Die Richtungssperrung tritt am Sonntag, 10. April in Kraft. Das teilt Straßen NRW mit.

Im Autobahndreieck Langenfeld ist dann die Fahrt auf die A 542 nicht mehr möglich. In den Anschlussstellen Immigrath und Reusrath ist die Auffahrt auf die A 542 nur in Fahrtrichtung Dreieck Langenfeld möglich. Die Arbeiten sollen im Herbst abgeschlossen sein. Im Anschluss geht die Sanierung in Fahrtrichtung Dreieck Langenfeld weiter. Diese zweite Phase dauert dann acht Monate, denn während der folgenden Phase wird nicht nur die zweite Fahrbahn saniert, sondern auch die Entwässerung im Mittelstreifen. Es werden dabei alle Schutzeinrichtungen und die Brücken für die Verkehrsschilder erneuert. Dieses Vorgehen, nacheinander jeweils eine Fahrtrichtung zu sperren, ermöglicht einen Sanierungszeitraum von insgesamt 14 Monaten. Jede andere Variante hätte deutlich längere Bauzeiten erfordert, erklärt Timo Stoppache von Straßen NRW das Vorgehen. Bei Bedarf werden Ampelschaltungen angepasst und Bedarfsampeln aufgestellt, um den Verkehrsfluss anzupassen.

Im Zuge dieser Arbeiten werden nicht nur die Fahrbahnen saniert. Insgesamt sechs Brückenbauwerke werden instandgesetzt, das heißt, verstärkt, neu abgedichtet usw. Bei einem Brückenbauwerk wird der Überbau komplett erneuert.

Im Rahmen der Vorarbeiten wird zunächst für den im Autobahnkreuz Langenfeld abzweigenden Wirtschaftsweg zur Immigrather Deponie eine Umleitung eingerichtet. Laut NRW-Verkehrsminister Michael Groschek soll die beauftragte Baufirma im Sinne eines zügigen Ablaufs vertragsgemäß an sechs Tagen in der Woche bis zur Dämmerung arbeiten, bei bestimmten Arbeiten fallweise auch nachts oder am Wochenende.

Umleitungen werden ausgeschildert. Inwieweit zusätzlicher Verkehr durch Langenfeld fahren wird, lässt sich nach Auskunft des städtischen Planers Franz Frank noch nicht abschätzen. „Wir müssen die ersten Tage abwarten, dann gegebenenfalls an einigen Stellen mobile Ampelanlagen aufstellen.“ og

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