Bald geht’s im Rheinbogen los

Die Umgestaltung für die Naherholung gegenüber der Altstadt beginnt im April. Die Kosten betragen 2,2 Millionen Euro.

Monheim. Jahrelang wurde an Kompromissen gefeilt, nachgebessert, neu diskutiert und weiter geplant. Jetzt ist sie auf der Zielgeraden: die Umgestaltung des Rheinbogens. Baustart ist im April 2014. Das Gesamtareal hat eine Fläche von nicht weniger als 382 Hektar. Das überplante Gebiet erstreckt sich über zwölf Hektar (120 000 Quadratmeter). Und wenn es im Herbst kommenden Jahres fertig ist, dann erwartet den Besucher, der von der Kapellenstraße zur Lindenallee Am Werth geht, ein komplett neues Gelände.

Bereits der Weg von der Altstadt über die Kapellenstraße wird ein anderer sein. Vorgesehen ist eine großzügige Mittelinsel als Querungshilfe. Von der Turmstraße wird eine direkte Blickachse in den Rheinbogen geführt — die Verlegung der Zufahrt zum Schützenplatz macht es möglich.

Verlegt wird auch der Gokart-Verleih weiter in Richtung Deich. Dort werden außerdem ein Großschachspielfeld mit dazugehörigem Aufbewahrungsschrank und eine öffentliche Toilette errichtet.

Und nur ein kleines Stück weiter in Richtung Deich geht es dann so richtig los mit dem Erlebnis direkt vor der Tür: Großzügige Sandkästen und andere Spielangebote für Kleinkinder, Bewegungsangebote wie Kletteranlagen, Seilbahn und Tunnelrutsche, ruhige Spielecken mit Riesenschaukel und Spielhäusern für ältere Kinder. „Als Highlight soll ein großer Wasserspielbereich mit spritzenden Fontänen und Wasserkanonen entstehen“, erläutert André Schade vom städtischen Planungsamt in einer Vorlage für den Planungsausschuss. Auch eine Skateranlage mit Lärmschutz wird gebaut.

Doch nicht nur für die junge Generation wird der Rheinbogen umgestaltet. Zum Beispiel ist im Bereich der vor Jahren im Rahmen der Euroga angelegten Skulpturenparks ein Motorikparcours für alle Generationen vorgesehen. „Die Anlage wurde dem Seniorenbeirat vorgestellt und einhellig begrüßt“, sagt Schade.

In Richtung Deich werden Blumenwiesen und lockere Gehölzgruppen angelegt. Das vorhandene Wäldchen wird vergrößert, Naturerlebnisstationen sind geplant. Am Tiefpunkt der Wiese wird ein Feuchtbiotop angelegt.

Die Gesamtkosten werden mit knapp 2,2 Millionen Euro kalkuliert — fast 1,2 Millionen davon übernimmt das Land.

“ Die Vorlage wird im Planungsausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag, 19. September, ab 18 Uhr im Ratssaal diskutiert.

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