Autofahrer brauchen gute Nerven

Die A 3-Anschlussstelle Solingen wird umgebaut. Ab Ende Mai soll die Auffahrt für dreieinhalb Monate gesperrt werden. Das wird auch Auswirkungen auf den Verkehr in Langenfeld haben.

Autofahrer brauchen gute Nerven
Foto: nn

Solingen/Langenfeld. Am kommenden Dienstag beginnen die Arbeiten an der A 3-Anschlussstelle Solingen. Bis Ende des Jahres ist mit Staus und Behinderungen zu rechnen. Der Ausbau, der dafür sorgen soll, dass der Verkehr aus Richtung Solingen künftig besser auf die A 3 kommt, wird in vier Phasen durchgeführt. Die Umleitungen für die ersten beiden Phasen stehen fest.

Der Landesbetrieb Straßen NRW richtet ab Dienstag eine provisorische Fahrspur auf der südlichen Seite der B229 ein. Über diese Spur fährt der Verkehr dann während der zweiten Bauphase. Die erste Phase dauert bis Ende Mai. Hierfür muss die Anschlussstelle Solingen bereits in Teilen gesperrt werden.

Aus Richtung Solingen kann auf die A3 in beide Richtungen aufgefahren werden. Autofahrer aus Richtung Langenfeld werden über die Anschlussstelle Immigrath (A 542) umgeleitet. Alle, die von der A3 abfahren wollen, können am Ende der Anschlussstelle Solingen nur in Fahrtrichtung Langenfeld abbiegen — egal, ob sie aus Richtung Köln oder Oberhausen kommen. Die Autos in Richtung Solingen werden über die A 542 (Anschlussstelle Immigrath) umgeleitet.

Autofahrer aus Richtung Langenfeld können ab Dienstag bis Mitte Dezember nicht wie gewohnt auf die A 3 auffahren, sondern müssen über die gerade erneuerte Bergische Landstraße (L 403) und die A-542-Anschlussstelle Immigrath ausweichen.

Bei dieser Bauphase ab Ende Mai erfolgt der Ausbau des nördlichen Bereichs der B 229. Der Verkehr fließt in beiden Fahrtrichtungen auf der provisorischen Fahrspur. Dafür wird die Anschlussstelle Solingen komplett gesperrt. Das soll rund dreieinhalb Monate dauern.

In dieser Zeit wird der Verkehr komplett über die Anschlussstelle Immigrath umgeleitet. Sie wurde 2013 ausgebaut, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen.

Die Einfahrt von der B 229 in den Feldhauser Weg wird laut Straßen NRW während der gesamten Bauphase nicht möglich sein, weil der Abbiegeverkehr zu weiteren Staus führen würde. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die Einmündungen Am Brüngersbroich und Kapeller Weg zeitweise gesperrt. Für Anlieger werden Umleitungen ausgeschildert. Straßen NRW empfiehlt, sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten. Sonst werde der Verkehr stärker behindert als nötig. Eine Umleitung von 1,8 Kilometern über die A 542 sei zumutbar. Für Fahrten zwischen Solingen und Langenfeld ist keine Umleitung erforderlich.

Ein weiteres Projekt von Straßen NRW in Langenfeld ist in diesem Jahr die Sanierung einiger Radwege — allerdings erst im Herbst. Ab Oktober soll zum Beispiel die Knipprather Straße in Angriff genommen werden. Auch die Bergische Landstraße steht auf dem Programm. Die Berghausener Straße folgt später.

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