Auf die karibische Art

Tausende Besucher kamen zur 8. „Karibik-Nacht“ in die Langenfelder City

Auch im Jahr 2013 gab es auf der Karibik-Nacht in Langenfeld ein belebtes Programm

Auch im Jahr 2013 gab es auf der Karibik-Nacht in Langenfeld ein belebtes Programm

Foto: Anna Schwartz

Langenfeld. Wenn die Tänzerinnen der „Black Diamonds“ zu Trommelrhythmen ihre Hüften kreisen lassen, geraten selbst hartnäckige Tanzmuffel vor dem Markt-Karree in Wallung. Das liegt nicht nur an den paradiesvogelartigen und ziemlich knappen Kostümen der Schönheiten, sondern auch an deren lebensfroher Ausstrahlung. Manch einer zückt sein Handy, um den Auftritt zu filmen. „Das sieht man schließlich nicht jeden Tag“, meint ein Zuschauer augenzwinkernd und nippt an seinem Mojito.

Die Leichtigkeit des Seins in die Langenfelder Innenstadt zu holen, ist die Devise der Karibik-Nacht. Organisiert wird die Party, die geographisch nicht ganz korrekt auch Südamerika umfasst, hauptsächlich von den Einzelhändlern — mit Unterstützung seitens der Stadt. Sven Lucht, Vorsitzender der IG Solinger Straße und Inhaber des Bioladens „Rheinkiesel“ sieht in der sommerlichen Sause auch ein Dankeschön an die Kundschaft. „Heute geht es darum, mit den Kunden ein Fest zu feiern“, sagt der 39-Jährige, der im Piratenkostüm unterwegs ist.

Traditionell bietet die Karibik-Nacht zudem spätabendliches Einkaufsvergnügen. Die Geschäfte sind bis 22 Uhr geöffnet. Vor allem die großen Center profitieren von den Kundenströmen, was laut Marktkarree-Manager Karsten Mazanneck auch an der kühlen Witterung liegen könnte. „Die Karibik-Nacht ist inzwischen ein wichtiger Termin im Jahr und lohnt sich auch für unsere Geschäfte“, sagt er. „Es ist viel los und die Kundenfrequenz ist hoch.“ Diese Ansicht teilt längst nicht jeder Einzelhändler. Einige Geschäfte bleiben trotz der erweiterten Öffnungszeiten dunkel. Der ausgelassenen Stimmung schadet das nicht.

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