Alle Grundschulen bleiben mindestens bis 2021 erhalten
Es wird in den nächsten Jahren keine neue Standortdebatte geben. Anders sieht das bei den weiterführenden Schulen aus. Zwei davon laufen aus.
Monheim. Vielen Monheimern sind sie noch genau in Erinnerung: Die Diskussionen um Grundschulschließungen. Beispielsweise musste die Wilhelm-Busch-Schule ihre Pforten schließen. Ein gescheitertes Bürgerbegehren besiegelte das Aus. Stattdessen wurde am Sandberg ausgebaut.
In Baumberg wurden die Humboldt- und Geschwister-Scholl-Schule zusammengelegt. Daraus entstand die Maiwald-Schule, die ab dem Winter auf den Standort Humboldtstraße konzentriert wird. Doch mit Schließungen und Umstrukturierungen ist nun erst einmal Schluss.
„Alle Grundschulstandorte sind bis mindestens 2021 gesichert.“ Das sagt Peter Heimann, zuständiger Bereichsleiter, auf WZ-Nachfrage.
Hier ein Überblick über die Zahl der neuen i-Dötzchen: Die meisten Einschulungen hat der Lerchenweg mit 84 (drei Klassen). Es folgt die Maiwald-Schule mit 71 Kindern (ebenfalls dreizügig). Die anderen vier Grundschulen haben jeweils zwei neue Klassen. Lindgren- und Gmeiner-Schule bekommen je 47 i-Dötzchen, die beiden katholischen Schulen 60 (Kniprode) beziehungsweise 58 (Lotten).
Während die Grundschulen also über Jahre in ruhigem Fahrwasser sind, wird es bei den weiterführenden Einrichtungen zu erheblichen Änderungen kommen. Die verbliebenen zwei Jahrgänge der Anton-Schwarz-Hauptschule mit insgesamt dann vier Klassen ziehen nach den Sommerferien 2014 von der Erich-Klausener-Straße an den Berliner Ring. Dort wird eigens dafür auf dem Gelände der Sekundar-/Realschule ein Containerbau errichtet.