Aktionstag zum Thema Betreuung gelungen

Der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer bot Infos aus dem Betreueralltag.

Monheim. Auf große Resonanz sei der Aktionstag des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM) auf dem Ernst-Reuter-Platz gestoßen, teilte der Veranstalter mit. Die praxisnahe Darstellung des Betreueralltags sei ein Anziehungspunkt für Passanten gewesen. Im Rahmen der Aktionswoche „Wie wäre mein Leben ohne gesetzliche Betreuung?“ der katholischen Betreuungsvereine hatte der SKFM Monheim über die vielfältigen Aufgaben und Anforderungen von Betreuungsvereinen informiert. So sorgte ein „öffentliches Wohnzimmer“ mit Sofas und kleinen Accessoires dafür, dass eine „private Atmosphäre“ entstand. Gleichzeitig wurden durch Schubladen, Kartons und Tüten voller Papiere aus denen Schlagwörter wie Mahnung, Räumungsklage herausragten, die vielfache Überforderung einiger Ratsuchender dargestellt. So seien die Mitarbeiter schnell mit Passanten ins Gespräch gekommen.

„Wir wollten zum einen darauf aufmerksam machen, dass Betreuungsvereine wichtige Aufgaben ausüben. Zum andern wollten wir aber auch darauf hinweisen, dass sich die finanziellen Gegebenheiten für die Vereine zunehmend verschlechtert haben“, erläuterte Elmar Borgmann, Geschäftsführer des SKFM Monheim. Betreuungsvereine übernähmen unverzichtbare Aufgaben in der Gesellschaft. Sie unterstützten beispielsweise in rechtlichen Angelegenheiten, beim Umgang mit Ämtern und Behörden. Umso wichtiger sei es, so Borgmann, dass die finanziellen Rahmenbedingungen diese notwendigen Hilfen möglich machten. In der Vergangenheit sei es leider bereits zum Auflösen von Vereinen gekommen, die eine große Lücke in der Stadtteilarbeit hinterlassen hätten. pc

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