Viele der Gruppen, die vor allem aus den Schulen und Kindergärten bestehen, haben sich kreative Kostüme überlegt. „Wir haben etwa eine Woche an unseren Kostümen gebastelt“, sagt Isabellas Vater, Alexander Kiencke. Die Waldkindergartenkinder und ihre Eltern und Erzieher haben sich als „Olchis“ und Fischgräten verkleidet, inspiriert vom gleichnamigen Kinderroman von Erhard Dietl.

Kiencke, im Fischgräten-Outfit, zieht einen kleinen Bollerwagen hinter sich her. Darin sitzt das Wurfmaterial und Nesthäkchen Larissa (1). Dick eingepackt in einen Schneeanzug genießt die Kleine es, vom Papa durch die Menge gezogen zu werden. Gleich darauf folgt die Grundschule am Lerchenweg. Unter dem Motto „Wir bauen ein Spielzeuggeschäft im Rathauscenter IV, die Bauarbeiter sind schon hier.“, zieht die Fußgruppe als Bauarbeiter durch die Altstadt.

Die Lottenschule war besonders kreativ und machte sich zu Spielfeldern, Puzzleteilchen und Spielfiguren.

Als Flammen und Feuerwehrmänner verkleidet reiten die Kinder der Voltigier- und Reitgemeinschaft Monheim-Baumberg auf kleinen Ponys im Zug mit. Gänselieschen, Spielmänner, Marienburggarde-Kids und Funkenkinder fehlen natürlich genauso wenig wie das Kinderprinzenpaar, das mit ihrem fast fünf Meter hohen Schloss auf Rädern den krönenden Abschluss bildet. Prinz Leon und Prinzessin Ann-Kathrin schauen von oben auf ihre närrischen Untertanen herab und beglücken die Kinder mit vielen Bonbons, Chips — und Haarshampoo.