Kreis Mettmann: Malteser auf Spuren des Neandertalers

Pfingstzeltlager: Jugendgruppen aus dem ganzen Erzbistum trafen sich zum Zelten rund um das Gut Halteshof.

Mettmann. Auf eine kleine Zeltstadt blickte, wer an den Pfingsttagen um das Gut Halteshof einen Spaziergang machte. Dort campierte von Freitag bis Montag unter 15 Zeltdächern die Malteser-Jugend mit Gruppen aus dem gesamten Erzbistum Köln zu ihrem jährlichen Pfingstzeltlager, das immer an einem anderen Ort aufgeschlagen wird.

Rund 70 Kinder aus der Malteser Jugend und 30 Helfer bevölkerten deshalb in diesem Jahr eine Wiese am Diepensiepen, organisiert vom Malteser Jugendführungskreis um Alina Papke.

Ausgerichtet an der Umgebung Neandertal stand das Lager unter dem Motto "Felle, Feuer, Sammelfieber", und dementsprechend gestaltete sich das Programm. In Workshops und Ausflügen erfuhren die Sechs- bis 17-jährigen einiges über die Lebensweise des Neandertalers, bauten Höhlen, bastelten Bögen und Lederbeutel und zeichneten Höhlenmalereien. Am Sonntag ging es dann ins Neanderthal Museum oder ins Freizeitbad Hildorado in Hilden - bei dem tollen Wetter haben sich viele Kinder für das Schwimmen entschieden.

Weitere Aktivitäten waren eine Lagerolympiade, bei der auch Völkerball als "Jägertraining" gespielt wurde, und eine Nachtwanderung, die von der Freien Jugend Erkrath organisiert wurde. "Die Abende haben wir oft bis in die Nacht am Lagerfeuer ausklingen lassen", berichtet Diözesanjugendvertreter Sebastian Rüsche vom allabendlichen Beisammensein.

Trotz des Feuers war das Zelten für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig. "In der ersten Nacht war es eiskalt, zum Glück ist es dann wärmer geworden", sagen Nicole (7), Lea (8) und Vanessa (10). Die drei Mädchen kommen aus der Meckenheimer Maltesergliederung und fanden das Zeltlager toll. "Das Schwimmbad und das Stockbrotgrillen haben uns am Besten gefallen. Beim nächsten Mal wollen wir wieder mitfahren", sind sich die drei einig.

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