Wohnungsbrand in Gruiten: Eine Verletzte und zwei tote Katzen

Einsatz: Was das Feuer gestern ausgelöst hat, steht noch nicht fest.

Gruiten. Eine verletzte Frau (69) und zwei tote Katzen sind die traurige Bilanz eines Wohnungsbrandes am Sonntag in Gruiten.

Gegen 12.01 Uhr war die Feuerwehr über die Leitstelle informiert worden und rückte mit 35 Kräften und sieben Fahrzeugen zu dem Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnstraße aus. Das Feuer war in der Souterrainwohnung des Gebäudes ausgebrochen, dichter Qualm drang aus Fenstern und Türen. Zwei Atemschutztrupps löschten die Flammen mit C-Rohren. Ein Notarzt untersuchte die 69-Jährige wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung und auch ihren 86 Jahre alten Ehemann, der aber unverletzt geblieben war.

Die Wohnung des Paares, in der noch eine dritte Katze lebte, die zurzeit des Feuers draußen streunerte, ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die übrigen Bewohner hatten nach Ausbruch des Feuers ihre Wohnungen verlassen.

Theoretisch konnten sie bereits am Nachmittag wieder dorthin zurückkehren. Nur: Die Elektrik wurde durch den Brand beschädigt, so dass gestern Nachmittag die Stromversorgung des mit Nachtspeicheröfen beheizten Hauses noch unterbrochen war.

Der Einsatz der Feuerwehr, die durch den Notarzt aus Mettmann und einen Rettungswagen unterstützt wurde, hat den Einsatz gegen 14.30 Uhr beendet. Sie schätzt den Sachschaden auf 50 000 bis 70 000 Euro geschätzt. Zur Brandursache wollte sich die Polizei gestern noch nicht äußern. Die Ermittlungen der Brandexperten der Kripo dauern an.

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