Debatte geht weiter K 5: Ärger mit Lkw-Verkehr

Haan · Ein Anwohner-Schreiben an Landrat Thomas Hendele erinnert an die Aussage der Straßenaufsichtsbehörde von 2017, die Verkehrsführung an Martin-Luther- und Turnstraße sei „nicht hinnehmbar“.

 Nach wie vor eine Zumutung: So empfinden Anwohner den Lkw-Verkehr auf der K 5, hier an der Martin-Luther-Straße.

Nach wie vor eine Zumutung: So empfinden Anwohner den Lkw-Verkehr auf der K 5, hier an der Martin-Luther-Straße.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Es war der 15. November vergangenen Jahres, als Landrat Thomas Hendele (CDU) in einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz im Haaner Rathaus den kompletten Ausstieg aus dem Millionenprojekt „Sanierung der Martin-Luther- und Turnstraße“ bekanntgab. Grund: Der Umbau dieser zur K 5 zählenden Straßen, wie ihn die Planung vorgesehen habe, bringe in sämtlichen Punkten ausschließlich negative Auswirkungen für alle Beteiligten. Es werde daher weder ein Einbahnstraßenpaar geben, noch am derzeitigen Zuschnitt der Straßen und Gehwege etwas verändert, hieß es damals: „Wir werden lediglich die Fahrbahndecken erneuern“, kündigte Hendele an. Es wäre ein „Schildbürgerstreich erster Güte“, würde man „angesichts der nunmehr vorliegenden Ergebnisse“ in eine Verschlechterug der Verkehrssituation investieren.