Verwaltung: Die drei Kandidaten für das Baudezernat

Rita Hoff, Helmut Wiesner und Volker Schlüter stehen am 25. Mai zur Wahl.

Hilden. Am 25. Mai fällt im Stadtrat die Entscheidung, wer neuer Baudezernent wird und damit die Nachfolge von Horst Thiele antritt. Der ist seit der Wahl im Herbst 2009 in Doppelfunktion als Bürgermeister und Leiter des Baudezernats tätig.

Drei von ursprünglich 43 Kandidaten sind noch im Rennen und werden sich in einer abschließenden Vorstellungsrunde den Ratsmitgliedern stellen: Rita Hoff, Technische Beigeordnete in Kamp-Lintfort, Helmut Wiesner, Leiter des Fachbereichs Städtebau in Bornheim, und Volker Schlüter, zuletzt Beigeordneter für Planen und Bauen in Übach-Palenberg.

„Für meine Bewerbung waren persönliche Gründe ausschlaggebend“, sagt Rita Hoff, die ihren privaten Lebensmittelpunkt in Düsseldorf hat. „Meine Familie lebt dort, und ich kenne den Kreis Mettmann gut.“

So war die 56-Jährige vor ihrem Wechsel ins niederrheinische Kamp-Lintfort 17 Jahre lang Stadtplanerin in Ratingen. Im Rahmen ihres Städtebaureferendariats arbeitete sie in der Erkrather Stadtverwaltung und beim Kreis. „Diesen Draht habe ich nie verloren“, sagt sie.

Seit 2005 ist Helmut Wiesner Chef-Städtebauer in Bornheim. Zuvor war er lange in Brühl tätig — unter anderem als Leiter des Amtes für Umwelt und Bauordnung und danach als Fachbereichsleiter Städtebau.

„Hilden kannte ich bislang nur als Durchreisender“, sagt der gebürtige Unnaer. Trotzdem ist ihm der Kreis Mettmann nicht fremd. „Ich habe meine Diplomarbeit über den Ende der 1980er-Jahre geplanten Containerterminal am Unterbacher See geschrieben“, sagt Wiesner: „Auch wenn er am Ende wegen umweltrechtlicher Bedenken nicht realisiert wurde.“

Dritter im Bunde ist Volker Schlüter. Der Ex-Beigeordnete aus Übach-Palenberg aus dem Kreis Heinsberg fiel dem Rotstift zum Opfer. Weil der Stadtrat seine Planstelle nicht mehr besetzen wollte, musste er zum 30. September 2010 seinen Stuhl räumen. Begründet wurde die Streichung mit dem Sparzwang.

„Wir haben festgestellt, dass andere Städte gleicher Größenordnung ohne einen Technischen Beigeordneten auskommen“, hatte die CDU damals die Entscheidung begründet. Da werden Erinnerungen an Hilden wach . . .

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