Unterwegs zu neuen Jazz-Höhenflügen

Das Herbstprogramm der Club-Konzerte im„Blue Monday“.

Unterwegs zu neuen Jazz-Höhenflügen
Foto: Uwe Kuhlmann

Hilden. Unterirdisch unterwegs zu neuen Jazz-Höhenflügen — in einer erwachsenen Jazzmetropole geht sowas. Da machen selbst Spitzenmusiker am Montag blau — was allerdings bedeutet, dass sie arbeiten. Und Spaß haben. Und im Schnitt 45 bis 50 Zuhörer bespielen. Die Club-Jazz-Konzerte Blue Monday haben ihr Herbstprogramm vorgelegt. Kurz zusammengefasst: Leichter Spätsommer-Jazz im September, Besuch aus New York im Oktober, gleich zwei Höhepunkte im November und ein Ausklang mit unverzopft-stimmungsvollem Weihnachtsjazz am 14. Dezember.

Aber da sind wir noch lange nicht. Für den Gitarristen Axel Fischbacher schließt Jazz zunächst einmal gar nichts aus. Und so strickt er das Programm für die 14-täglichen Termine: Ein paar bekannte Gesichter, die sich ihr Hildener Stammpublikum bereits erobert haben und den Kontakt auffrischen. Hinzu kommen neue Köpfe mit neuen Instrumenten. Das städtische Kulturamt schlägt die Werbetrommel, das Stadtmarketing fördert den Blue Monday.

Im neunten Jahr ihres Bestehens darf man getrost von einer stabilen Dreiecksbeziehung sprechen. Zu den bekannten Gesichtern gehört der Impresario Axel Fischbacher höchst selbst — also eröffnen Philipp van Endert (Gitarre), Konstantin Wienstroer (Kontrabass), Peter Baumgärtner (Jazztage-Macher und Drummer) und eben Axel Fischbacher den Konzertreigen am 7. September.

Für dieses, wie für alle weiteren Konzerte gilt: Es beginnt immer um 21 Uhr. Es kostet immer acht Euro Eintritt. Und es geht immer ins Blue Note, den Souterrain-Club des Hotels am Stadtpark. Dorthin lotst Axel Fischbacher am 21. September sein neues Quintett, das just auf Tournee ist und sich anschließend zu Albumaufnahmen ins Studio zurückziehen wird. Sängerin Elisabeth Lohninger und Pianist Walter Fischbacher aus New York haben gemeinsam mit Goran Vujic am Bass und dem Hildener Ulf Stricker am Schlagzeug am 5. Oktober ihren Auftritt. Der späte Oktobertermin (19.10.) gehört Frederik Köster (Trompete, Jazz-Prof. aus Köln) nebst Begleitung. Die November-Überraschungen sind zunächst — am 2. November — der Saxophonist der WDR-Big Band Paul Heller mit Rainer Wind (Bass), Hardy Fischötter (Drums) und Axel Fischbacher (Gitarre).

Zwei Wochen später stellt Ulla van Daelen ihre Harfe in den Dienst des Jazz. Der 30. November mit Saxophonist Denis Gäbel und Trompeter/Hornist Matthias Bergmann gilt als Quasi-Dezember-Termin. Und am 14. Dezember gibt es lockeren Fest-Jazz mit Christoph Spendel (Piano), Claudio Zanghierie (Bass), Ralf Gessler (Drums) und Axel Fischbacher (Gitarre).

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