Zwei Männer im Alter von 52 und 56 Jahren hatten nach Polizeiangaben aus bislang unklaren Gründen mit ihrem Mercedes samt Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen im Kreuz Hilden angehalten und waren ausgestiegen. In diesem Bereich der Autobahn gibt es keinen Standstreifen. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte die Situation zu spät und konnte seinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Der 59-Jährige versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenprall aber nicht mehr verhindern.

Der Lkw touchierte den Anhänger, der mit voller Wucht gegen den Mercedes geschleudert und völlig zerstört wurde. Der neben dem Pkw stehende 56-Jährige wurde - laut Polizei möglicherweise durch herumfliegende Trümmerteile - schwerst verletzt. Er starb noch an der Unfallstelle. Sein Begleiter erlitt ebenfalls schwerste Verletzungen und verbrachte die Nacht auf der Intensivstation. Am Montagvormittag befand sich der 52-Jährige auf dem Weg der Besserung, wie die Polizei mitteilte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 65.000 Euro.