Hilden Bahnhöfe in Hilden sind „noch akzeptabel“

Hilden. · Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat seinen turnusmäßigen Test durchgeführt.

 Der Zustand des Bahnhofs Hilden-Süd ist laut VRR-Tester noch akzeptabel.

Der Zustand des Bahnhofs Hilden-Süd ist laut VRR-Tester noch akzeptabel.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

Viermal im Jahr erfassen die VRR-Profitester den Zustand aller Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum. Dabei wird die Gesamtbewertung einer Station in eine detaillierte Bewertung der Zugangsbereiche und Bahnsteige unterteilt. Mit Blick auf das Erscheinungsbild erhielten im Jahr 2019 131 Stationen die Bewertung „akzeptabel”, 93 Stationen wurden mit „noch akzeptabel” bewertet und in 73 Fällen vergaben die Tester das Urteil „nicht akzeptabel”. Dies waren im Vorjahr noch 61 Bahnhöfe – der Zustand der Haltepunkte hat sich folglich insgesamt weiter verschlechtert.

Der Bahnhof Hilden
hat sich nicht verschlechtert

Der Bahnhof Hiilden erhielt die Gesamtbewertung „noch akzeptabel“. Und hat sich damit in den vergangenen drei Jahren nicht verschlechtert – allerdings auch nicht verbessert. Rot sahen die Tester bei Graffiti und Sauberkeit. Das sorgte für Punktabzug. Schon seit Dezember 2019 funktioniert der Aufzug zu den Gleisen im Bahnhof Hilden nicht. Die Bahn spricht von Vandalismusschäden und hat ein Unternehmen mit der Reparatur beauftragt. Es geht um die Türen. Sie sind Maßanfertigungen und müssen ausgetauscht werden. Das dauert. Der Aufzug am Hildener Bahnhof ist zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren für längere Zeit ausgefallen. Zuletzt im September 2018. Damals dauerte die Reparatur aber nicht so lange. Vor vier Jahren allerdings stand der Aufzug für sage und schreibe 16 Wochen still. Die Bahn war über die Situation „sehr unglücklich“.

Auch der Bahnhof Hilden-Süd bekam von den Profitestern ein „noch akzeptabel“ – wie in den beiden Vorjahren. Die alten Fahrkartenautomaten stehen noch da und sind mit Graffiti verschmiert. Leider tragen auch schon die neuen Automaten die ersten Schmierereien. Trotz vieler Papierkörbe liegt viel Abfall herum.

Auch im Jahr 2019 waren Graffitischäden in den Zugängen und an den Bahnsteigen entscheidend für die schlechten Bewertungen. Diese tragen nach Ansicht der Fahrgäste erheblich zum negativen Eindruck einer Station bei.

In Haan waren die
Tester nicht zufrieden

Die Zustände an den beiden Bahnhöfen der Gartenstadt haben den Testern des Verkehrsverbundes nicht wirklich gefallen. Das war auch 2018 schon so – damals hatte der Haaner Bahnhof ein „noch akzeptabel“ (gelb) erhalten, die Gruitener Station ein „schlecht“ (rot).

Konkret halten die Tester den Zugangsbereich des Bahnhofs an der Haaner Eisenbahnstraße – was Sauberkeit und Funktion angeht – für gut (grün). Im Bereich der Bahnstraße halten die Tester den Zustand – ebenfalls in Sachen Sauberkeit und Funktion – für „noch akzeptabel“. Die Graffiti-Wertung ergibt jedoch für Zugang und Bahnsteig ein „rot“. Bei der Wertung für die Gruitener Station fehlt die Grün-Wertung komplett. Die Funktion des Zugangsbereichs wird als noch akzeptabel gesehen. Die Sauberkeit im Tunnel und der Treppenanlage zum Park- und Ride-Parkplatz erhält jedoch das Prädikat „schlecht“ (rot). Die Bahnsteige selbst werden als „noch akzeptabel“ eingestuft. Und auch in Gruiten ist die Graffiti-Wertung negativ aufgefallen.

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