Stadtverwaltung Hilden : Corona: Hildens Rathaus-Telefon ist instabil
Hilden. 260 Angestellte arbeiten im Home-Office. Die erhöhte Anrufzahl zeigt negative Wirkung.
Wer in diesen Tagen im Rathaus anruft, hat in der Regel eine Frage zu Corona und die Auswirkungen in Hilden. Sechs Mitarbeiter beantworten geduldig diese Fragen. Und davon gibt es viele. So viele, dass die Telefondrähte regelrecht zum Glühen kommen. Denn nicht nur die Bürger rufen an, sondern auch die Mitarbeiter, die im Home-Office sitzen und in Telefonkonferenzen miteinander sprechen möchten.
Bürgermeisterin Birgit Alkenings spricht von einem erhöhten Kommunikationsaufkommen angesichts der Coronakrise: „Und darüber geht unsere Telefonanlage im Rathaus langsam in die Knie“, erklärt sie. Das hat zur Folge, dass einige Anrufe schon jetzt nicht in der Verwaltung ankommen. „Wer eine Nummer im Rathaus wählt und dann nichts mehr hört, legt am besten auf und versucht es noch einmal“, erklärt Alkenings.
Rund 260 städtische Angestellte arbeiten momentan nicht mehr im Rathaus, sondern sitzen im Home-Office. Von dort aus haben sie sogar Zugriff auf die städtische IT, sodass sie keine Akten hin- und herschleppen müssen, sondern alles bequem online erledigen können. „Wir sind die einzige Stadt im Kreis, bei der das möglich ist“, sagt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Allerdings geht das auf Kosten der Bandbreite und strapaziert die Telefonanlage. „Denn auch das Internet läuft über die Telefonanlage.“ Die Schwankungen in der Leistungsfähigkeit der aktuellen Anlage sorgen zeitweise für Aussetzer, sodass Menschen zwar anrufen können, die Verbindung aber nicht immer verlässlich hergestellt wird.