Haan : Schulen sollen digital krisensicher werden
Haan. Kein Kind soll bei der Bildung zurückgelassen werden, heißt es in einem Konzept.
Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten will die Stadt Haan die Covid-19-Pandemie zielorientiert dafür nutzen, die Schulen digital zukunfts- und krisenfest zu gestalten. Angesprochen sind Schulen, Lehrkräfte, Politik, Verwaltung, das Land NRW – nicht zuletzt aber auch die Schüler selbst mit ihren Familien. Dies geht aus einem Strategiepapier hervor, das der Verwaltung zufolge bei einem Treffen mit allen Schulleitungen am 3. Juni bereits mit Zustimmung zur Kenntnis genommen wurde.
Es sieht unter anderem vor, den individuellen Bedarf der Schüler und ihrer Familien so zu befriedigen, „dass eine bestmögliche Kompensation des Corona-bedingt ausfallenden Präsenzunterrichts realisiert werden kann“. Das Projekt ist in drei Phasen unterteilt.
Kurzfristige Maßnahmen
Zunächst geht es der Stadt darum, zu ermitteln, wie hoch der Unterstützungsbedarf ist. Das Schul-und Sportamt soll dann Mittel aus dem Digitalpakt Schulen vorgezogen beantragen, um digitale Endgeräte anzuschaffen, die dann wiederum an Eltern ausgeliehen werden können. Außerdem soll gemeinsam mit allen Schulen ein Rahmenkonzept erstellt werden. Die Schulen wünschen sich demnach W-Lan-fähige Drucker, die im Rahmen der Notbetreuung beziehungsweise der Betreuung in der OGS für die Familien zum Einsatz kommen könnten.