Stadt baut Altpapiercontainer ab

Die Depotcontainer- Standorte in Haan vermüllen zunehmend.

Stadt baut Altpapiercontainer ab
Foto: Stadt Haan

Haan. Erst im vergangenen September hat die städtische Bauverwaltung auf das viele Altpapier, das bei den Haanern anfällt, reagiert. Die zwölf Rollcontainer auf dem Parkplatz an der Alleestraße wurden durch zwei sogenannte Depotcontainer mit je fünf Kubikmetern Füllmenge ersetzt — jetzt werden sie wieder abgebaut.

Dabei hätte die Stadt damals gerne auch noch einen dritten Container am Verwaltungsgebäude aufgestellt, aber dafür fehlte ihr der Platz. Die neuen Container wurden angeschafft, weil Bürger ihr Altpapier auch immer wieder neben die Container gestellt hatten — ein große Problem für die Stadt.

„Wenn montags und donnerstags die Container geleert werden, nimmt das Abfuhrunternehmen das neben die Behälter gestellte Papier nicht mit“, hatte Jürgen Willems, stellvertretender Amtsleiter des Bauverwaltungsamts damals erläutert. Und dann sei es Abfallberaterin Carmen Viehmann, die die Kartons zerkleinert und in die Container stopft.

In den zwei Sammelcontainern an der Alleestraße dürfen sowohl Bürger als auch Gewerbebetriebe — zusätzlich zu ihren eigenen blauen Tonnen — überschüssiges Altpapier entsorgen. „Diese gut gemeinte Einrichtung hat sich leider zunehmend zum Ärgernis entwickelt, weil Kartons aus Bequemlichkeit daneben gestellt werden, satt sie zu zerkleinern und in die Container zu werfen“, sagt Bernd Duske, Leiter des Bauverwaltungsamts.

Das passiere nicht nur bei befüllten Containern, sondern auch, wenn sie leer sind. Darüber hinaus würden auch andere Abfälle, wie blaue oder gelbe Säcke, dort abgelagert. Duske: „Zur Beendigung dieser untragbaren Zustände werden die Container in den nächsten Tagen abgezogen.“

Die Stadt bietet als Alternative an, dass Bürger ihr Altpapier und ihre Kartons künftig bei der Firma Bartz kostenlos abgeben dürfen. Auch blaue Tonnen und Container stellt die Stadt Grundstückseigentümern weiterhin gebührenfrei zur Verfügung. Nur für die Anlieferung werden einmalig zehn Euro Euro erhoben.

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