Sparkasse will Kunden mit Wasserspiel locken

Nachdem der Sparkassen-Rohbau steht, muss nun der Vorplatz gestaltet werden.

Der Sparkassen-Rohbau steht, das Dach ist so gut wie fertig. Jetzt gilt es, einen ansprechenden Vorplatz zu gestalten. Erst wurden die Bürger nach ihren Wünschen gefragt, jetzt hat der Haaner Landschaftsarchitekt Achim Röthig zwei Entwürfe vorgestellt: einen mit und einen ohne Wasser. Gestern in der Sparkasse klang es allerdings so, als würde die Variante mit Wasser zum Zuge kommen.

Was auf jeden Fall kommt, ist ein fächerförmiger Platz zur Kaiserstraße hin, begrenzt von den alten Platanen am Neuen Markt und offen zur Post Kaiserstraße. Auf dem neuen Vorplatz, der alles andere als eben ist, sind bequeme Sitz- und Liegemöbel geplant: „Wir haben uns für eine Sitzhöhe von 50 Zentimetern entschieden. Da können auch Ältere wieder gut aufstehen“, erklärt Röthig. Langgezogene Treppen führen hoch zur Bank. Da sie nicht durchgängig sind, bleibt der Platz barrierefrei. Kleine Pflanzbeete soll es geben, eine Referenz an die Gartenstadt — und an die Wünsche der Bürger. Ein Fahrradständer direkt am neuen Eingang der Sparkasse ist geplant und Wasserspiele. Architekt Röthig stellt sich fünf bis sieben ebenerdige Düsen vor, die nicht hoch spritzen und bei starkem Wind abgeschaltet werden können. „Plätze am Wasser sind nicht nur bei Kindern beliebt“, erklärt er.

Leider sind Wasserinstallationen auf Plätzen, egal ob Brunnen oder wasserspeiende Düsen, nicht ganz billig: Etwa 65 000 Euro würde die Anlage kosten, schätzt der Landschaftsbauer. Hinzu kämen wiederkehrende Kosten für Instandhaltung und Pflege. Trotzdem bekommen der Sparkassenvorstandsvorsitzende Udo Vierdag und Vorstandsmitglied Axel Weber glänzende Augen, wenn sie von den Wasserspielen reden. Auch Rainer Wetterau, der Verwaltungsrats- und Bauausschussvorsitzende, gibt zu, dass er den Vorplatz lieber mit als ohne Wasser sähe. „Es ist aber noch nichts entschieden,“ betont er eilig.

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