Sparkasse unterstützt die Vereine

Beinahe 53 000 Euro verteilt die Sparkasse Haan in diesem Jahr aus dem Prämienspartopf an 38 Vereine in der Gartenstadt.

Sparkasse unterstützt die Vereine
Foto: Stephan Köhlen

Haan. Am Donnerstagabend trafen sich die Vorstandsvertreter dieser Vereine in der Sparkasse, um sich beim Vorstandsvorsitzenden Udo Vierdag zu bedanken. In lockerer Atmosphäre wurde geplaudert und vom liebevoll zubereiteten Buffet genascht. Vorher hatte Udo Vierdag in einer Ansprache das große und vielseitige ehrenamtliche Engagement der Haaner Vereine gewürdigt. Es sei ihm eine Ehre, diese Arbeit auf seine Weise zu unterstützen.

Veranstaltungen wie diese gehören zu seinen angenehmsten Aufgaben im Amt. „Wir sind keine Bank, wir sind eine Sparkasse. Und darum engagieren wir uns für unsere Stadt“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Und stolz fügte er hinzu, dass seine Sparkasse zu den erfolgreichsten in NRW gehöre. Schüler der Begabtenförderklassen der Musikschule Haan begleiteten die Feierstunde mit Gitarrenvorträgen. Es spielten Anouk Helley (12), Rafael Rüttger (13) und Niklas von der Fecht (16).

Zu einer Vorstellung eines recht jungen Vereins in Haan hatte der Sparkassen-Chef den Architekten Jochen Siebel eingeladen. In der Alten Pumpstation an der Düsseldorfer Straße hat Siebel vor sechs Jahren zusammen mit weiteren Architekten-Kollegen das Bürogebäude errichtet und vor vier Jahren den Kulturförderverein Alte Pumpstation ins Leben gerufen. Der zähle inzwischen 90 Mitglieder, Haaner und Auswärtige. Es sei eine sehr „schöne Tätigkeit“, sagte Jochen Siebel, zu den Konzerten und Ausstellungen treffe man immer wieder auf besondere Menschen. Das Netzwerk Kunst vergrößere sich und tue der Stadt über ihre Grenzen hinaus gut.

Die Grenzen der Stadt überschreiten will auch die Europa-Union Haan, die Empfänger eines Betrages von 650 Euro aus dem Sparkassen-Topf ist. „Wir fahren mit Schülern der Haaner Hauptschule für einen Tag nach Brüssel und besichtigen dort das Europa-Parlament“, sagt Europa-Union-Vorsitzender Fritz Köhler. Die Idee wurde im vorigen Jahr auf der Verabschiedungsfeier für Schulleiter Markus Helf geboren. Dafür werden 500 Euro ausgegeben. Weitere 150 Euro gibt es zur Unterstützung des Europa-Malwettbewerbs, der alljährlich in den Schulen veranstaltet wird.

Der Förderverein der Emil-Barth- Realschule erhält für seine 470 Schüler einen Betrag von 1200 Euro. Wie Vorsitzender Dirk Rauen und Schulleiterin Ruth Stäudtner übereinstimmend sagen, wird das Geld zunehmend ausgegeben, um Kinder aus finanziell schwachen Familien bei Ausflügen zu unterstützen „Dankbar“ ist HTB-Vorsitzender Michael Patzschke für den Geldsegen. Der Vorstand entscheide über die Verfügung der Summe, wahrscheinlich Sport- und Turngeräte. Barbara Quednau, die Awo-Kita-Chefin vom Bollenberger Busch erzählt von einer Kooperation mit der Musikschule. Diese Übungsstunden werden durch die Spende finanziert. Die Eltern müssen dafür nichts zahlen.

Andreas Otto, Vereinsvorsitzender des Haaner Tennisclubs, will für das Geld neue Netze und Anzeigetafeln kaufen. Und Heimatfreund Winfried Pohler stellt sich vor, noch mehr Aufklärungsschilder unter den Straßenschildern anzubringen, damit Bürger wissen, wer was war oder wer was gemacht hat. Leicht zu raten, was die Närrische Zelle mit dem Geld macht: Sie kauft neues Spielgerät für die Kinder, denn für das Wohl und das Vergnügen der Kleinsten setzt sich der Verein vehement an vielen Orten ein.

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