Frontalzusammenstoß Schwerer Unfall auf der A46 bei Hilden: 18-Jähriger erliegt Verletzungen

Update | Hilden · Im Bereich der A46 ist es bei Hilden zu einem schweren Unfall gekommen. Zwei Rettungshubschrauber wurden angefordert. Vier 18-Jährige aus Düsseldorf sind verletzt worden. Ein lebensgefährlich Verletzter ist im Krankenhaus verstorben.

 Zwei Hubschrauber landeten im Bereich der A46-Anschlussstelle.

Zwei Hubschrauber landeten im Bereich der A46-Anschlussstelle.

Foto: Patrick Schüller

Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Donnerstagmorgen gegen 10 Uhr eine 18-jährige Autofahrerin auf der A46 in Richtung Düsseldorf im Bereich der Anschlussstelle Hilden von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrerin, ihr 18-jähriger Beifahrer (beide aus Düsseldorf) sowie ein 18-Jähriger und eine 18-Jährige (ebenfalls aus Düsseldorf) auf dem Rücksitz des Autos schwer verletzt. Bei der Fahrerin und ihrem Beifahrer sprach die Feuerwehr von Lebensgefahr. Am späten Donnerstagnachmittag verstarb der 18-jährige Mitfahrer in einem Krankenhaus. Bei dem Unfallwagen habe es sich um einen VW Polo gehandelt.

Hubschraubereinsatz: 18-Jährige aus Düsseldorf lebensgefährlich verletzt
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Foto: Patrick Schüller

Glücklicherweise sei niemand im Auto eingeklemmt worden, so die Feuerwehr. Zwei Rettungshubschrauber seien im Anflug, so die Polizei gegen 10.40 Uhr. Der Auf- und Abfahrtsbereich der Anschlussstelle sei komplett gesperrt worden. Auf Fotos war zu sehen, dass die Hubschrauber im Bereich der Anschlussstelle auf der Fahrbahn landeten.

Der Verkehr staute sich bedingt durch die Rettungsmaßnahmen und die Landung sowie die Starts der beiden eingesetzten Rettungshubschrauber zeitweilig bis auf drei Kilometer zurück. Hierfür wurden kurzfristig auch beide Fahrtrichtungen der A46 gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. Das Unfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf sicherte vor Ort die Unfallspuren. Die Ermittlungen zur Feststellung der Unfallursache dauern an.

Insgesamt waren zwei Rettungshubschrauber aus Duisburg und Köln, Notarzteinsatzfahrzeuge aus Erkrath und Langenfeld, Rettungswagen aus Haan, Hilden, Mettmann und Monheim, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Feuerwehr Ratingen sowie der Leitende Notarzt des Kreises Mettmann vor Ort. Ebenso unterstützte die Feuerwehr Erkrath mit einem Gerätewagen Rettung samt Besatzung an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr Haan war mit weiteren fünf Fahrzeugen vor Ort.

(wz)
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