Schüler planen ihren Schulhof

Die Vorschläge der Jugendlichen zur Umgestaltung des Helmholtz-Gymnasiums will die Stadt in ihre Planungen einbeziehen.

Hilden. Gut eine Million Euro investiert die Stadt Hilden in den kommenden Jahren in das Helmholtz-Gymnasium. Dafür wird noch in diesem Jahr der marode Pavillon — schulintern heißt er nur Baracke — abgerissen und ein Neubau erstellt. Im kommenden Jahr ist der Umbau des Musiktrakts an der Reihe, anschließend wird die Mensa erweitert. Abschließend soll dann noch der Schulhof umgestaltet werden. Dafür stehen 5000 Euro an Planungskosten zur Verfügung.

Die Planungen zur Schulhofgestaltung haben Schüler des Gymnasiums bereits begonnen. Im Differenzierungskurs (Klasse 8) und im Kunst-Grundkurs der Oberstufe (Klasse 13) wurden erste Ideen gesammelt, wie der Schulhof in Zukunft aussehen könnte. Im Schulentwicklungsausschuss des Gymnasiums haben sie ihre Modelle jetzt Schulleitung, Lehrern, Eltern und Mitschülern vorgestellt.

„Zum Zeitvertreib der Unterstufenschüler“ haben Eilin Gröpel (13) und ihre Gruppe eine Boulebahn eingeplant. Bei Interviews mit ihren Mitschülern sei zudem deutlich geworden, dass die Zahl der Sitzplätze deutlich erhöht werden müsste. Zu diesem Ergebnis ist auch die Gruppe von Lu Wang (13) gekommen. „Die Unterstufenschüler wünschen sich außerdem mehr Grün“, sagt sie.

Während sich die Achtklässler im Rahmen der praktischen Naturwissenschaften vor allem mit der Aufteilung des Schulhofes beschäftigt haben, blicken die Oberstufenschüler mehr auf die Details. Dabei sollte der Namensgeber der Schule, der Physiker Hermann von Helmholtz, eine wichtige Rolle spielen. So schlagen Jennifer Kolasa (17) und Aaron Gall (18) vor, die Buchstaben eines Zitates von Helmholtz („Energie geht nicht verloren“) als Sockel für Bänke zu benutzen.

„Die vielen Ideen werden jetzt zusammengestellt und im nächsten Ausschuss noch einmal beraten“, sagt Schulleiter Karl-Heinz Rädisch.

Die dann gefundenen Ergebnisse sollen daraufhin mit den städtischen Mitarbeitern des Planungsamtes auf ihre Durchführbarkeit hin abgesprochen werden. Was machbar und bezahlbar ist, wird sich dann zeigen.

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