Orientierung für Hauskäufer

Zahlreiche Besucher kamen zur Immobilienmesse in der Sparkassen-Hauptstelle.

Hilden. Interessiert stehen Rosi und Bernhard Leo vor dem Messestand der Furthmann Massivholz GmbH und betrachten einen Glaskasten. Darin steht ein Modell jenes Gebäudekomplexes, das derzeit an der Nordstraße gebaut wird und bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll. Es ist nur eines von vielen Modellen, das bei der Immobilienmesse am Sonntag vorgestellt wurde.

Erstmals fand die Veranstaltung in der neuen Sparkassen-Hauptstelle an der Mittelstraße statt. Den Eheleuten Leo gefiel es: „Wir wollten uns einfach mal informieren, was auf dem Immobilienmarkt momentan los ist.“ Die Eheleute wohnen an der Dietrich-Bonnhoeffer-Straße, gegenüber der Nordstraße. „Da war es für uns natürlich interessant zu erfahren, was genau dort entstehen soll“, sagt Bernhard Leo. Rosi Leo: „Was die Grundrisse und Ausstattung angeht, scheint das tatsächlich eine sehr gute Anlage zu werden. Optisch hätte ich mir ein wenig mehr Pepp gewünscht, aber das ist natürlich Geschmackssache.“

Mathias Furthmann sieht das genauso: „Wir bauen dort insgesamt 33 Wohnungen. Das Grundstück ist groß, es ist eingebettet in umliegende Parkanlagen und sehr gut ausgestattet.“ Vor allem aber, und das sei mittlerweile einer der wichtigsten Aspekte, wird barrierefrei gebaut. Die Messe bewertet Furthmann durchweg positiv: „Die Location ist toll, alles ist ausgezeichnet organisiert, und die Resonanz ist klasse.“

Von einer Immobilienkrise kann tatsächlich nicht mehr die Rede sein, zumindest wenn man den Zuschauerandrang bei der Messe als Maßzahl nimmt. Mirko Hartkopf von der Sparkasse war begeistert: „Als die Türen um elf Uhr geöffnet wurden kamen die Leute schon in Scharen rein, und der Andrang hat sich gehalten. Das ist natürlich toll.“

Das letzte Jahr war für die Immobiliensparte der Sparkasse positiv: Allein in der Itter-Residenz wurden 40 Wohnungen für Menschen über 55 Jahren verkauft. „Wenn der Preis und das Angebot stimmen, stimmt auch die Nachfrage. Außerdem ist die Zinslage momentan sehr günstig“, sagt Hartkopf.

Bei gebrauchten Immobilien stimmt dem auch Doris Demski zu, die seit mittlerweile 32 Jahren in Hilden tätig ist. „Problematisch ist hier allerdings der Markt für Neubauten, da die Grundstückspreise viel zu hoch sind. Aber es gibt ja auch schöne Gebrauchtimmobilien, die natürlich möglichst barrierefrei und innenstadtnah sein sollen.“

Letzteres ist auch Susanne und Martin Wolters wichtig. Die beiden Noch-Langenfelder erwarten Nachwuchs und schauen sich auch in Hilden nach Wohneigentum um: „Wir haben hier einige schöne Häuser gesehen, aber natürlich bietet so eine Messe lediglich eine erste Orientierung“, sagt Martin Wolters. Seine Frau ist von der Idee, nach Hilden zu ziehen, sehr angetan: „Ich finde es sehr schön hier und hoffe, dass wir ein nettes Haus für uns finden werden.“

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