Opfer an Bürostuhl gefesselt und erpresst

31 Jahre alter Angeklagter soll einen Hildener in dessen Wohnung überfallen haben.

Hilden/Düsseldorf. Vor dem Düsseldorfer Landgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen 31 Jahre alten Düsseldorfer begonnen, der einen Hildener erpresst haben soll.

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 13. September 2011 in die Wohnung des Geschädigten gekommen zu sein, ihn mit einer Schreckschusspistole bedroht und mit Handschellen an einen Bürostuhl gefesselt zu haben. Anschließend soll er zwei Mittäter per Telefon herbeigerufen haben, von denen einer das Opfer mit einer Machete und einer Gartenschere bedroht haben soll.

Dem Geschädigten sei durch Schnittbewegungen mit der Gartenschere vor seinen Augen gezeigt worden, dass er mit körperlicher Gewalt rechnen müsse, wenn er den Forderungen des Angeklagten und seiner Komplizen nicht folgen würde.

Nach Aufforderung des Angeklagten und unter dem Eindruck der Bedrohung soll der Geschädigte dem Angeklagten zunächst seine Geldbörse mit 700 Euro Bargeld sowie seine Kreditkarte mitsamt der Pin-Nummer gegeben haben.

Weil der Angeklagte wegen eines Kartenfehlers kein Geld abheben konnte, soll er anschließend von dem Geschädigten die Herausgabe von 500 000 Euro gefordert haben. Der Hildener soll daraufhin seinen Haustresor geöffnet und dem Angeklagten etwa 16 000 Euro gegeben haben.

Außerdem soll der Geschädigte dem Angeklagten verraten haben, dass in einer Kommode weitere 4000 Euro Bargeld liegen. Auch dieses Geld soll der Angeklagte genommen haben. Der Prozess wird fortgesetzt. mick

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