Online-Petition in Hilden Masken-Petition:   5000er-Marke geknackt

Hilden · Die Online-Petition zur Abschaffung der Maskenpflicht in Grundschulen bewegt die Gemüter.

 Die Hildenerin Trixi Kolb hat die Petition angestoßen.

Die Hildenerin Trixi Kolb hat die Petition angestoßen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

(isf) Ihr Ziel die 10 000er Marke hat sie noch nicht erreicht – mit mehr als 5000 Unterzeichnern der Onlinepetition zur Abschaffung der Maskenpflicht am Platz in Grundschulen innerhalb von nur drei Tagen kann sich Trixi Kolb aber zufrieden zeigen. Die Hildenerin wehrt sich dagegen, dass Grundschüler die Masken im Unterricht tragen müssen, während in vielen anderen Lebensbereichen zwar die 3G-Regelung gelte, die Maske aber abgelegt werden kann.

„Unsere Kinder sitzen während der gesamten Schulzeit mit Masken an ihren Plätzen und das, obwohl sie zweimal pro Woche mit einem PCR-Test getestet werden. Das darf so nicht mehr weiter gehen. Wir möchten für unsere Kinder aufstehen, ihnen hiermit eine Stimme verleihen“, erklärt Kolb in ihrer Petition.

Auf Internetseiten und im sozialen Netzwerk Facebook hat die Forderung der dreifachen Mutter für heftige Diskussionen gesorgt. Dazu sind mehr als 400 Kommentare eingegangen. Nicht nur viele „Daumen hoch“ erhält die Hildenerin mit ihrer Petition. Auch unterstützende Worte wie „Das unterschreibe ich gern“, „Sie hat so recht, unsere Kinder haben schon genug gelitten“ oder „Abschaffen – Bitte für alle. Ich mag nicht mehr, die ganze Zeit auf der Arbeit das Ding tragen! Keiner im Fernsehen oder bei der Politik trägt das Teil!“. Doch es gibt aber auch genug Gegner der Petition. „Ich wünsche mir mehr Eltern, die für den Einsatz von Luftreinigern mehr Engagement zeigen“,

„Solange wir keine Herdenimmunität haben, ist es vernünftig, Masken zu tragen, wenn kein Abstand gehalten werden kann. Besonders wenn man nicht geimpft ist. Wenn die Kinder geimpft ist, kann man nochmal darüber nachdenken“, oder „Jetzt kurz vorher die Maskenpflicht abzuschaffen, ist nicht nur dumm, sondern auch unsolidarisch, denn die Familien, die ihre Kinder schützen wollen (indem sie im Moment nicht mit ihnen in Indoorspielhöllen gehen), können das dann ungleich schlechter“ sind nur einige Beispiele für gegenteilige Meinungen.

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