NRW Stadt schließt Bildungslücken

Hilden · In der Hochphase der Corona-Krise saßen Kinder und Jugendliche monatelang im Homeschooling. Eltern waren plötzlich auch Lehrer, obwohl sie selbst im Homeoffice gefordert waren. Die Stadt bietet ein Projekt an, das die Bildungslücken schließen soll, die während der Pandemie entstanden sind.

 Lernhelferin Jutta Gitschel (Mitte) erklärt im Rahmen des Förderprogramms für Schüler Mila (8) und Rodrigo (8) eine Aufgabe.

Lernhelferin Jutta Gitschel (Mitte) erklärt im Rahmen des Förderprogramms für Schüler Mila (8) und Rodrigo (8) eine Aufgabe.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Rodrigo sitzt am Tisch und rechnet: „Ziehe erst acht von der Zehn ab“, erklärt Irmgard Hedderich. Neben Rodrigo sitzt die ebenfalls achtjährige Mila. Sie schreibt Wörter, die sie neu gelernt hat, in ein Heft. Beide Kinder besuchen die zweite Klasse der Grundschule an der Schulstraße und freuen sich über „Extrazeit zum Lernen“ – ein vom Land gefördertes Projekt, das Kindern ermöglichen soll, Bildungslücken zu schließen. Wichtigster Baustein dabei sind ehrenamtliche Helfer, die Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen.