Klinik investiert 14 Millionen Euro

Bis 2019 wird die Sankt Josef Klinik sukzessive umgebaut und modernisiert. Sie soll attraktiver werden.

Klinik investiert 14 Millionen Euro
Foto: Olaf Staschik

Das alte Krankenhaus ist in die Jahre gekommen — trotz all der Umbauten, die seit der Fertigstellung 1964 bereits vorgenommen worden sind. Deswegen ist Krankenhaus-Direktor Kai Siekkötter froh, dass die Kplus-Gruppe so viel Geld in die Klinik investiert. Er glaubt: „Das wird sich refinanzieren. Dadurch, dass wir Energie sparen, weil wir dann ein Gebäude weniger haben und dass wir in den Bereichen, die wir als Zukunftsmärkte betrachten, besser aufgestellt sind.“

Beliebt ist die Haaner Klinik schon jetzt bei Diabetikern und Menschen, die die Gefäßchirurgie (insbesondere die Fußchirurgie) der Klinik in Anspruch nehmen: „Die Zukunftsmärkte“, wie Siekkötter glaubt, wegen der Lebensgewohnheiten vieler Menschen: „zu fettes Essen und zu wenig Bewegung“. In der Umbauphase werden zunächst nacheinander fünf Stationen modernisiert. „Alle Krankenhauszimmer bekommen dann eigene Duschen. Vorher werden die Zimmer aber kernsaniert. Außer den Wänden bleibt nichts stehen“, präzisiert Florian van Herk, der stellvertretende technische Leiter. Das Gleiche gilt für den OP-Trakt, der nach den Stationen drankommt. „Schließlich wird das Diabetiker-Zentrum vom ehemaligen Schwesternheim ins Haupthaus ziehen“, berichtet van Herk. Das dann leer stehende alte Gebäude wird vermutlich abgerissen. Das Diabetiker-Zentrum wächst, so die Planung, von 15 auf dann 36 Betten, von denen sechs in Isolierzimmern stehen. „Diabetiker leiden unter Wundheilungsproblemen“, erläutert Siekkötter. Deswegen wollen wir jeden neuen Patienten erst einmal auf MRSA, also auf multiresistente Keime, untersuchen. Bis das Ergebnis vorliegt, bekommen die Neuzugänge ein Einzelzimmer.“ Der Umbau der Stationen hat bereits im November 2014 begonnen. Ab dem 1. August soll Station 3a mit 14 neuen Zimmern fertig sein. Wichtig ist es der Klinikleitung, die Patienten nicht durch Baulärm zu vertreiben. Da dieser sich nicht vermeiden lässt, setzt man auf Kommunikation.

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