Kita-Neubau endlich in Sicht

Eigentlich sollte die neue Kindertagesstätte im Hasenhaus längst in Betrieb sein. Jetzt hofft der Investor, dass im Dezember mit dem Rohbau begonnen wird.

Gruiten. Im Juli war vom ersten Spatenstich im September die Rede, jetzt hofft Bauherr und Investor Willi Berkenbusch von der Projektbau Düsselthal, dass mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte im Hasenhaus im Dezember begonnen werden kann. „Das Bauunternehmen für den Rohbau steht parat“, sagte er am Dienstag auf Nachfrage. Was fehlt, ist die Baugenehmigung.

„Die geprüfte Statik ist auf dem Postweg unterwegs“, sagt Berkenbusch. Sobald diese vorliegt, sind alle für die Baugenehmigung notwendigen Unterlagen bei der Stadt. „Und wir hoffen, dass die Genehmigung dann schnell erteilt wird“, sagt Berkenbusch.

Baubeginn im Winter? Willi Berkenbusch bleibt gelassen. „Das Gebäude wird ja nicht unterkellert, wir müssen da nur ein bisschen Mutterboden verschieben“, sagt er. Einen möglichen Termin für die Fertigstellung will er dennoch nicht nennen. „Wir können kein Datum garantieren“, sagt er. „Wir sind abhängig von den Firmen.

Elf Wochen braucht das Bauunternehmen für die Fertigstellung des Rohbaus, dann kommt das Dach. Und dann könnte doch das Wetter eine Rolle spielen. „Wenn wir kein schlechtes Wetter haben, können wir im Frühjahr mit dem Innenausbau beginnen“, sagt er. Zum neuen Kindergartenjahr, das am 1. August beginnt, könnte die Kita ihren Betrieb aufnehmen, „Wir hoffen es“, betont Berkenbusch. Dann hätte sich die Inbetriebnahme um genau ein Jahr verzögert.

Warum es so schwierig war, den Neubau der Kita auf den Weg zu bringen, wollen weder Willi Berkenbusch noch Jugend- und Sozialamtsleiter Udo Thal beantworten. Und auch Martin Wildner, verantwortlich für das Projektmanagement beim Caritasverband für den Kreis Mettmann kann auch nicht viel mehr sagen, als dass die Mühlen langsam mahlen und sich das Projekt eben verzögert hätte.

Und noch ist weder der Trägervertrag zwischen der Stadt Haan und der Caritas noch der Mietvertrag zwischen der Caritas und der Projektbau Düsselthal unterschrieben. „Aber wir sind uns mit der Caritas konzeptionell einig“, sagt Berkenbusch und versichert: „Wir fangen an, sobald die Baugenehmigung vorliegt.“ Das sei für den ersten Spatenstich entscheidend.

Währenddessen stimmt sich die Stadt mit der Caritas über den Trägervertrag ab. „Der Schriftsatz legt die Art der Einrichtung fest und regelt die finanziellen Vereinbarungen zwischen Stadt und Träger auf Basis der entsprechenden Ratsbeschlüsse“, erläutert Thal. So wird die Stadt den Trägeranteil an den Betriebskosten übernehmen. Wie hoch dieser Anteil sein wird, konnte er am Dienstag noch nicht sagen. Auch wann der Vertrag unterschriftsreif sein wird, steht noch nicht fest. „Wir hoffen, dass das zügig der Fall sein wird“, sagt Wildner. Schließlich muss die Caritas für den neuen Kindergarten auch neues Personal einstellen. Wildner: „Solange wir aber nicht wissen, wann es losgeht, können wir keine verbindlichen Zusagen machen.“

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