Hilden : So gesund und glücklich sind Hildens Kinder
Hilden. Familienbericht 2020 mit Handlungsempfehlungen wird im Sommer veröffentlicht.
Ein Familienbericht für 72 000 Euro: Hätte man sich den nicht sparen können, angesichts der Millionen, die der Stadt in der Kasse fehlen? Gerade nicht, würden Ulrich Brakemeier und Anja Voß sagen. Beide leiten das Amt für Schule, Jugend und Sport, das größte im Rathaus. Gerade weil das Geld so knapp ist, gehe es darum, die vorhandenen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. „Wir möchten herausfinden, wie es den Familien geht und wo Unterstützung gefragt ist“, begründet Bildungskoordinatorin Stefanie Walder.
3547 Haushalte mit mindestens einem Kind unter elf Jahren wurden angeschrieben und befragt, 1174 haben geantwortet. Es ging um Wohn- und Lebensqualität, Freizeitaktivitäten, Haushaltseinkommen (Stichwort Kinderarmut), die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Bekanntheitsgrad von Unterstützungsangeboten.
31,1 Prozent der Angeschriebenen haben zurückgeschrieben
Mit der Rücklaufquote von 31,1 Prozent ist Jugenddezernent Sönke Eichner sehr zufrieden: „Wir wollten wissen, wie es den Hildener Familien geht, ob wir bedarfsgerechte Angebote machen und diese auch richtig umsetzen. Ihre Einschätzung haben die Familien nun zurückgespiegelt und ich bedanke mich sehr herzlich dafür. Die Befragungsergebnisse sind eine sehr gute Grundlage für den zweiten Hildener Familienbericht.“