Sitzung im Rathaus : Haaner Jugendparlament kümmert sich um Treffpunkte
Haan Neben dem Ziel, die Anzahl an Jugendtreffpunkten in der Stadt zu erweitern, sollen bestehende Flächen aufgebessert werden. Ende des Jahres soll die Skateanlage das geforderte Facelifting erhalten.
Die Gartenstadt hat viele Vorzüge, doch in einem Punkt herrscht akuter Nachholbedarf. Jugendtreffpunkte sind rar. Außer der Skateanlage, die auch schon mal bessere Jahre erlebt hat, dienen den Heranwachsenden vielerorts die Schulhöfe als Verweil- und Spielort. Auch in Haan solle der Schulhof der Gesamtschule dafür hergerichtet werden, erklärte JuPa-Vorsitzender Henrik Giebels jetzt in der jüngsten Sitzung des Gremiums. „Weil andere Orte dafür fehlen, sind Schulhöfe auch nach dem Unterricht jugendrelevante Plätze.“ Sie für Jugendliche am Nachmittag und in den frühen Abendstunden zugänglich zu machen, hält der Jungpolitiker für unerlässlich.
Daher freut er sich besonders, dass gleich zwei Orte dafür aufgehübscht werden. Die 20 000 Euro, die bereits im Vorjahr für eine Renovierung der Skateanlage in den Haushalt eingestellt wurden, werden ab diesem Sommer nun auch endlich ausgegeben. „Im August oder September erhält die Anlage eine Beleuchtung von Westnetz“, berichtet Giebels zufrieden. Bewegungssensoren sollen dafür sorgen, dass das Licht an der Landstraße Abends nicht im Dauerbetrieb ist, sondern immer nur dann, wenn es gebraucht wird. „Damit verschwinden schon mal die Angsträume“, weiß Giebels. Darüber wird der Asphalt entfernt und eine neue Betonfläche gegossen. Neue Hohlelemente, Sitzgruppen und Bänke sollen ebenfalls bis Ende des Jahres installiert werden. „Auf längere Sicht sind auch Grillplätze in der Anlage geplant“, verrät Giebels.
Gesamtschule bekommt neue Bänke und Tischtennisplatten
Auch der Schulhof der Gesamtschule wird derzeit aufgehübscht und kann später als Verweilort genutzt werden. In den Osterferien, berichtet Giebels, werden neue Bänke und Tischtennisplatten installiert. Auf dem begehbaren Dach der Sporthalle wird durch die Installation von Ballfangzäunen und Toren das Fußballspielen im Kleinfeld ermöglicht. Nach seinem jetzigen Kenntnisstand, sagt Giebels, werde der Schulhof der Gesamtschule nicht abgeschlossen.