Jugendparlament Haan tagt  Jugendparlament setzt sich für Skateranlage ein

Haan · Das Jugendparlament treibt die Sanierung der Skateanlage weiter voran: In der jüngsten Sitzung fasste das Gremium den Entschluss, die für die Sanierung der Anlage und im Haushalt bereits eingestellten 20.000 Euro, für die Begradigung der Betonfläche einzusetzen.

Schon seit mehr als einem Jahr setzt sich das Jugendparlament für die Sanierung der Skateranlage Landstraße ein. Unser Bild aus dem Januar 2022 zeigt Lisa Kobiella und Dominik Budych vor Ort.

Schon seit mehr als einem Jahr setzt sich das Jugendparlament für die Sanierung der Skateranlage Landstraße ein. Unser Bild aus dem Januar 2022 zeigt Lisa Kobiella und Dominik Budych vor Ort.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Jugendparlament treibt die Sanierung der Skateanlage weiter voran: In der jüngsten Sitzung fasste das Gremium den Entschluss, die für die Sanierung der Anlage und im Haushalt bereits eingestellten 20 000 Euro für die Begradigung der Betonfläche einzusetzen. In Absprache mit dem Jugendparlament und Nutzern der Skateanlage an der Landstraße beauftragt das Gremium die Verwaltung zudem damit, aus dem Restbetrag neue Elemente zu erwerben. „Unabhängig von dem zur Verfügung gestellten Geld, soll auch ein Grünschnitt und eine neue Beleuchtung auf dem Weg zur Anlage erfolgen“, berichtet JuPa-Koordinator Daniel Oelbracht.

Der Bedarf an Spiel- und Sportflächen, vor allem aber auch an Treffpunkten für Jugendliche ist groß. Doch weil es kaum noch zentrale Flächen dafür gibt, hat sich das Jugendparlament Alternativen überlegt, um vorhandene Flächen zu nutzen. Etwa Spielplätze, deren Nutzung bisweilen nur für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre erlaubt ist, auf Jugendliche bis 18 Jahre zu erweitern.

Zusammen mit der Jugendamtsleiterin Stephanie Dellit werden die Jungparlamentarier nun eine Arbeitsgruppe bilden und gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Jens Gabe überlegen, wie sich die Idee umsetzen lassen könnte. „Dafür werden sich sicherlich nicht alle Flächen eignen“, glaubt Oelbracht. Spielflächen für Kleinkinder etwa würden von der Idee nicht tangiert.

Spielplätze auch als Treffpunkte für Jugendliche nutzen

Es gehe auch nicht darum, Spielgeräte für ältere Jugendliche bereitzustellen, sondern vielmehr um eine juristische Anpassung, damit der Spielplatz auch als Treffpunkt genutzt werden kann. Derzeit nämlich könnte älteren Jugendlichen bei einer Kontrolle eine Strafe ausgesprochen werden, wenn sie sich auf Spielplätzen aufhalten, die eine Altersgrenze von maximal 14 Jahren vorsehen. Das passiere in der Regel zwar nicht, weil das Ordnungsamt sicherlich anderes zu kontrollieren hat, „aber vielleicht lässt sich durch eine Anpassung das Ganze in die Legalität holen“, hofft JuPa-Koordinator Daniel Oelbracht.

Wiederfinden sollen sich auch die Jugendlichen auf einer gemeinsamen Veranstaltung, die das Jugendparlament in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Wirtschaft und Kultur, für den 17. März, 20 Uhr, in der Aula des Gymnasiums plant. Ein Poetry Slam mit namhaften Künstlern und Nachwuchs-Autoren aus der Stadt.

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