Hilden/Haan Jungforscher in Hilden und Haan machen auf sich aufmerksam

Hilden/Haan · 71 Kinder und Jugendliche stellten 45 Forschungsprojekte vor.

 Bernhard Osterwind (l.) arbeitet mit Ina, Batikan und Yanic an einem Wetterballon, der eine Sonde in 39 000 Meter Höhe transportieren soll.

Bernhard Osterwind (l.) arbeitet mit Ina, Batikan und Yanic an einem Wetterballon, der eine Sonde in 39 000 Meter Höhe transportieren soll.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

. Tomaten auf den Augen – als Heilmittel. Lässt sich die Wachstumsrichtung von Pflanzen durch Schall beeinflussen? Oder ein Quadrokopter mit Gesten steuern? Ja, funktioniert. Wenn Kinder experimentieren und Jugendliche forschen, kann man nur staunen, mit welchen Fragen und Problemen sie sich beschäftigen – und was sie für Antworten und Lösungen finden. So auch beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“. Gastgeber war die Rheinbahn in Düsseldorf. Dort waren 17 junge Forscher aus Hilden und drei aus Haan am Start. Und sie heimsten jede Menge Preise ein.

Hildener Schüler untersucht Tomaten als Heilmittel

Zu den Siegern gehört auch Abubacarr Ceesay. Der 19-jährige Langenfelder besucht das Hildener Helmholtz-Gymnasium und erforscht Tomaten als Heilmittel für Augen. Laura Werner hat untersucht, ob undwie sich die Wachstumsrichtung von Pflanzen durch Schall beeinflussen lässt. Die 17-jährige Hildenerin besucht ebenfalls das Helmholtz-Gymnasium. Was essen wir morgen? Wenn man Laurens Jursik (15) und Tom Dormbrowskiy (15) fragt, sagen sie: „Essen nach Plan LED. Beide gehen auf das Helmholtz-Gymnasium Hilden. Marvin Henke (16) hat Bachwasser durchleuchtet. Der junge Solinger forscht am Helmholtz in Hilden und wurde zusätzlich mit dem Sonderpreis der Stadtwerke Düsseldorf ausgezeichnet.

Cornelius Hohnhorst hat eine Gestensteuerung für einen Quadrokopter entwickelt. Der Verein Deutscher Ingenieure hat den 15-jährigen Haaner, der auf das Hildener Helmholtz-Gymnasium geht, mit ihrem zweiten Preis ausgezeichnet. Clemens Jursik hat untersucht, wie man Gebäude CO2-neutral klimatisieren kann. Dafür bekam der zwölfjährige Helmholtz-Schüler aus Hilden den Sonderpreis der Zeitschrift Geo. Ben Eumann hat mit Haaren für sauberes Wasser gesorgt. Der Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie zeichnete den 13-jährigen Hildener (Helmholtz-Gymnasium) mit ihrem ersten Preis aus. Elias Marai hat eine Methode gefunden, mit der Pflanzen nie wieder austrocknen. Dafür erhielt der 17-jährige Helmholtz-Gymnasiast auch noch den dritten Preis vom Verein Deutscher Ingenieure.

Das Hildener Helmholtz-Gymnasium hat einen Wetterballon bis in die Stratosphäre geschickt. Und Yanic Sorsoli (15) und Leon Reinhardt (15) haben die gesammelten Daten für eine Spektralanalyse der Atmosphäre aus der Stratosphäre genutzt. Damit gewannen sie bei „Jugend forscht“ und erhielten von Heise Medien noch den Sonderpreis Make. Die Probleme der Live-Übertragung bei einem Stratosphärenflug haben Simon Künzel (16), Yanic Sorsoli (15) und Finn Rasmus Schwedler (16) gelöst. Damit gehören die Helmholtz-Gymnasiasten auf die Siegerliste von Jugend forscht, entschied die Jury. Und den zweiten Preis von der Zeitschrift „Stern“ gab es noch dazu.

Andrej Meysing (15), Alperen Simsek (15) und Hendrik Büscher (14) wurden für ihre Arbeit „Trashevoltion Map“ ausgezeichnet. Dazu erhielten die drei Hildener vom Helmhotz-Gymnasium noch den Sonderpreis Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Auch das städtische Gymnasium Haan hat ausgezeichnete junge Forscher. Helena Strehlke (14), Nele Durmala (14) und Friederike Römmelt (15) haben untersucht, ob Pyrokohle die Wasserspeicherfähigkeit von Ackerböden verbessert.

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