Jazz-Club macht auch im Jahr 2017 weiter

Axel Fischbacher bietet über seine Reihe „Blue Monday“ weiterhin Jazz-Konzerte an.

Jazz-Club macht auch im Jahr 2017 weiter
Foto: Claudia Kettler

Hilden. Bereits zum 11. Mal sorgt Axel Fischbacher 2017 mit gekonnter Auswahl für bekannte und frische Acts im Hildener Jazzleben. An insgesamt zwölf Terminen kann Fischbacher wieder einmal sein einzigartiges Händchen bei der Zusammenstellung von Jazzgrößen und Newcomern beweisen. „Die „Blue Mondays“ sind ein kreatives Experimentierfeld, wo ich Leute aufeinander loslasse, die sonst nicht zusammen spielen“, sagt Organisator Fischbacher. „Dazu versuche ich abzubilden, was in der Szene gerade so passiert.“

Was gerade so passiert, davon können sich Zuschauer bereits am 9. Januar überzeugen. Als „den Jazzpianisten in Köln“ betitelt Fischbacher Martin Sasse, der zusammen mit Wally Böcker (Kontrabass) und Peter Weiss (Drums), den Opener gibt. Fischbacher ist hier, wie auch in allen anderen Konzerten der Blue-Monday-Reihe, an der Gitarre dabei.

Am 23. Januar werden neben Peter Baumgärtner an den Drums, Konstantin Wienstroer am Kontrabass und Jörg Siebenhaar am Akkordeon zu sehen sein. „Mein Schwiegervater spielt selbst Akkordeon und hat sich einen entsprechenden Musiker gewünscht“, verrät Fischbacher. Mit Peter Ortmann kommt am 6. Februar der ehemalige Projektleiter des Bundesjazzorchesters ins Hildener „Blue Note“. Besucher dürfen sich auf 40er Jahre Bebop freuen, verspricht Gitarrist Fischbacher. Mit Volker Heinze am Kontrabass und Roland Höppner an den Drums.

Auch am 20. Februar wird es hochkarätig: Zusammen mit den „Profi-Youngstern“ David Helm (Kontrabass) und Fabian Arends (Drums) gibt sich Trompeter Frederik Köster die Ehre. „Funky wird es am 6. März“, verspricht Fischbacher. Denn dann lassen es Claus Fischer (E-Bass), Sebastian Scobel (Keyboards) und Hendrik Smock (Drums) laut werden und spielen Funkjazz.

Beim „Young Blue Monday“ lässt Fischbacher einmal pro Saison besonders junge Musiker ran. In diesem Jahr sind dies Michael Knippschild (Drums), Johannes Von Barsewisch (Kontrabass) und Noelle Haseling (Gesang).

Am 3. April kommt mit Ulf Stricker ein Drummer, der laut Fischbacher so Schlagzeug spielt, „dass den selbst in New York jeder kennt.“ Mit dabei ist auch Rainer Wind am E-Bass und Walter Fischbacher. Der Keyboarder ist mit Axel Fischbacher nicht verwandt — „nur geistig“. Am Ostermontag, 17. April, sitzt mit Martell Beigang eine kleine Berühmtheit an den Drums. Er spielt in der Band des Popmusikers „Sasha“. Mit ihm stehen Emanuel Stanley (E-Bass) und Jürgen Dahmen (Piano) auf der Bühne.

Am 1. Mai sind mit Christine Corvisier (Saxophon) und Caris Hermes (Kontrabass) zwei von drei Frauen der Reihe zeitgleich auf der Bühne zu sehen. Ralf Gessler sitzt dann an den Drums. Zwei Wochen später (15. Mai) steht mit Fischbacher die „Altherrenbande“ aus Philipp Van Endert (Gitarre), André Nenzer (Kontrabass) und Kurt Billker (Drums) bereit für einen „Griff in die Kiste von früher“. Gemeinsam haben die vier auch schon ein Album aufgenommen. „Leider hatten wir danach nie wieder Zeit, zusammen zu spielen“, erinnert sich Fischbacher.

Das vorletzte Konzert im Frühjahr findet am 29. Mai mit Ryan Carniaux, Trompetendozent an der Folkwang Universität in Essen, und Martin Gjakonovski (Kontrabass) an der Seite von Dominik Mahnig (Drums) statt. Zum Abschluss ist Fischbacher bei den Hildener Jazztagen (13. bis 18. Juni) mit seinem Quartett zu sehen.

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