Inner Wheel Club verteilt Spenden zum Frühstück

Das Geld stammt aus den Einnahmen des Adventsbasars.

Hilden/Haan. Über konkrete Zahlen sprechen die Damen des Inner Wheel-Club (IWC) Hilden-Haan-Neandertal nicht, wenn sie Menschen, die sich verantwortlich für über zehn soziale Vereine und Institutionen im Kreisgebiet fühlen, zum offiziellen „Spendenfrühstück“ einladen. Fast gerät das Treffen zur verspäteten Bescherung. Denn das Geld, das die Frauen mit ihrem Adventsbasar Ende November eingenommen haben, wird erst jetzt im Februar in individuell gestalteten Umschlägen als Gutschein-Geschenk verteilt.

Schon seit vielen Jahren kann der IW-Club eine offiziell mit „fünfstellig“ bezifferte Summe zuverlässig an zehn soziale Einrichtungen der Region vergeben. „Wir rechnen einfach jedes Jahr mit dieser Unterstützung.“, kommentiert Dörthe Dylewski von der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatung „donum vitae“, die als eingetragener Verein im gesamten Kreisgebiet arbeitet. Aber auch der Kinderschutzbund oder die Kleiderkammern des SKFM zählen zu den langjährigen Empfängern freiwilliger Gaben.

Seit 25 Jahren lädt der IWC in der Vorweihnachtszeit zum Basar ins Bürgerhaus an der Mittelstraße ein. Zum Jubiläum 2017 kamen besonders viele Gäste und Kunden. Aus diesem Anlass wurde auch großzügig gespendet. Besonders die dem IWC historisch eng verbundenen Rotarier spendeten große Summen, um gemeinsam soziale Arbeit auch in Zukunft zu gewährleisten. „Für diesen Zusammenhalt unserer Clubs und die Aufstockung unseres Sozial-Budgets sind wir besonders dankbar.“, sagte Margarete Seidenspinner, diesjährige Präsidentin des IWC anlässlich der Frühstücksrunde im „plan B“.

Mit dem Verkauf eines Kunstkalenders und einer Kino-Matinée in der Black Box in Düsseldorf kamen weiteres Geld zusammen. Davon profitiert das Frauenhaus in Mettmann auch diesmal in besonderem Maße: „Wir wollen damit eine Fachkraft finanzieren, die den acht Frauen, die wir zurzeit betreuen, zu mehr Selbstwertgefühl verhilft“, so Lilo Löffler, Geschäftsführerin des verantwortlichen SKFM. Meike Lukat (Haan) bedankt sich, dass „die Jugendlichen aus unserem Café das Geld für die Selbstgestaltung einer Chill-Lounge nutzen dürfen“.

Auch die Wärme-Stube der SPE-Mühle in Hilden, der Verein Mogli in Erkrath oder das Franziskus-Hospiz in Hochdahl dürfen sich auf finanzielle Unterstützung des IWC freuen. Silke Forkert, verantwortlich für den Verein „Kipkel“, der sich um rund 130 Kinder psychisch kranker Menschen kümmert, bringt es auf einen einfachen Nenner: „Wir brauchen das Spenden-Geld, um unsere Arbeit auch weiterhin leisten zu können.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort