In Hilden gibt es eine einzige dynamische Fahrgast-Info

Donnerstag tagt der Kreisausschuss Öffentlicher Personennahverkehr. Es geht um Systeme für Fahrgastinformationen.

Hilden. Im Kreisausschuss Öffentlicher Personennahverkehr, der am Donnerstag tagt, berichtet die Kreisverwaltung über den Ausbaustand der dynamischen Fahrgastinformation im Kreis Mettmann. Ergebnis: Haan ist die Einzige der zehn kreisangehörigen Kommunen, die im Öffentlichen Personennahverkehr noch über kein einziges dynamisches Fahrgast-Info verfügt.

Geplant sind zwar drei Anzeiger für die Bushaltestellen Haan Bahnhof, Markt und Haan-Gruiten S. Gescheitert ist die Anschaffung an den hohen Investitionskosten für das Anzeigegerät sowie für Wartung und Betrieb. Zum Vergleich: Vor vier Jahren wurde am Bahnhof Hilden die erste und bislang einzige dynamische Fahrgast-Info in der Stadt aufgestellt. Sie kostete 170 000 Euro.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr übernahm damals 80 Prozent der Kosten. Die Rheinbahn hat die dynamische Fahrgast-Information selbst entwickelt. Bei rund 720 000 Fahrgästen pro Tag seien Störungen keine Seltenheit. 15 bis 30 Mal am Tag werde der Fahrplan durch Unfälle oder andere unerwartete Ereignisse gestört, berichtet das Verkehrsunternehmen.

Darüber können die Fahrgäste innerhalb weniger Minuten informiert werden. In Hilden zeigen die Tafeln nicht nur die Fahrzeiten der Rheinbahn-Busse, sondern auch die der S-Bahnen an, erläutert Tiefbauamtsleiter Harald Mittmann. Erkrath und Monheim verfügen aktuell über die meisten Anzeigetafeln an Bushaltestellen (jeweils sieben); Ratingen hat fünf.

Daneben gibt es auf den SB-Bahnhöfen (auch in Hilden und in Haan) — betrieben von DB Station & Service — so genannte dynamische Schriftanzeiger mit einzeiliger Laufschrift. Damit können Kunden über Störungen informiert werden.

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