In der gemeinsamen Musik wächst die Stadt Haan zusammen

In der Aula des Gymnasiums haben zehn Chöre und Musikvereine Kostproben ihres Könnens gegeben.

Haan. Thomas Krautwig, Leiter der Musikschule Haan, und Fritz Köhler, ehemaliger Kulturamtsleiter, haben ein musikalisches Haan-Event in die Aula des Gymnasiums gezaubert, das die ganze Vielfalt des Musiklebens in der Gartenstadt zeigte. Zehn Haaner Chöre sangen und musizierten die ganze Vielfalt der traditionellen und modernen Musikliteratur. Oliver Richters, Kirchenmusiker aus Gruiten und liebenswerter Moderator des Abends, gab Informationen mit persönlichem Charme.

Der CVJM-Posaunenchor Gruiten unter der Leitung von Kambie Ferydoni sorgte zum Auftakt mit „Highland Cathedral“ und einer eindrucksvollen Dudelsackspielerin für begeisterten Applaus. Die Männerchöre von Haan und Gruiten traten gemeinsam auf, waren an Chorkleidung mit zwei Rottönen und zwei Chorleitern zu erkennen. Für die Gruitener dirigierte Vladislav Movchan und für die Haaner Frank Bleckert. Ein sachkundiger Zuhörer bewertete den Auftritt. Begeistert urteilte Bernd Delbrügge, der Saxophonist aus Köln: „.intonationssicher, dynamisch, mit Hingabe…“. Der Gospelchor Clear Voices unter der Leitung von Anke Jelonek begeisterte mit dem temperamentvollen Song „Come into the presence“. Es folgte der katholische Kirchenchor Cäcilia Gruiten unter der Leitung von Hans Joachim Beyer. Ihre „Freude am Leben“ löste Zuschauerapplaus aus.

Der bereits vor 28 Jahren gegründete Chor in der Gemeinde St. Chrysanthus und Daria, Haan, stand unter der Leitung von Agathe Weyer und sang zwei moderne spirituelle Lieder. Tief beeindruckt von der „breiten Chorlandschaft in Haan“ zeigte sich Martin Honsberg, der neue Kantor der evangelischen Kirchengemeinde Haan. Nach der Pause sangen die Gospelsänger der evangelischen Kirchengemeinde „Taktvolk“ unter Leitung von Katrin Biermann. Es folgte der Städtische Singverein mit der Akkordeon-Begleitung von Chorleiter Vladislav Movchan. Der Spontanchor des Seniorennetzwerks „Wir sind Haan“ wollte nicht auf die Bühne. Die sympathische Idee: Es wurde vom Platz aus gesungen, alle durften mitsingen.

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