Hildener Jazztage sind ein Erfolg

Viel Lob von den Organisatoren und dem Publikum.

Hildener Jazztage sind ein Erfolg
Foto: Dirk Thomé

Hilden. Nicht zum ersten Mal waren Rita und Gerd Morsbach am Samstag zur langen Jazznacht in die Hildener Stadthalle gekommen. „Wir waren schon oft hier“, sagt Gerd Morsbach. Denn aus Erfahrung wisse er, dass immer gute Bands einen vielversprechenden Abend garantieren.

Eine der Bands bei der internationalen Jazznacht im Rahmen der Hildener Jazztage kennen die beiden Hildener schon: „Das Trilok Gurtu Quartett ist einfach klasse“, sagt Morsbach. Auch für Peter Baumgärtner, den künstlerischen Leiter der Jazztage, stellt das Quartett den Höhepunkt des Abends dar. „Das sind Weltstars“, sagt er.

Wer so lange in der Jazzszene unterwegs sei wie er, kenne die Größen der Jazzmusik, sagt er. „Ich kenne mich aus. So kann ich immer wieder die Besten der Besten nach Hilden holen“, sagt Baumgärtner.

Die Jazznacht war der Höhepunkt der 19. Hildener Jazztage. Seit vergangenem Dienstag wurde an neun Orten im gesamten Stadtgebiet gejazzt. Baumgärtner ist mit der Bilanz zufrieden: „Das war mal wieder ein voller Erfolg“, sagt er.

Auch wenn die Finanzierung der großen Open-Air-Bühne am Warrington-Platz nicht zustande gekommen sei, hätten sich neue Spielorte ergeben. Beispielsweise die Capio-Klinik, in deren Park am Sonntag das letzte Konzert der Jazzwoche gegeben wurde.

Für Jörg Schwarz vom Team der Jazztage stellt Camila Meza die Hauptattraktion der Jazznacht dar. Zu Beginn des Konzertes begeistert die junge Chilenin mit der E-Gitarre das Publikum in der ausverkauften Stadthalle. Die „junge und frische Interpretation des oftmals als verstaubt abgestempelten Jazz“ hatte es auch Maria Winde angetan: „Ich werde im nächsten Jahr wiederkommen und kann es kaum erwarten“, sagt die Dortmunderin, die zum ersten Mal bei den Jazztagen zu Gast war.

„Unsere Jazztage sind mittlerweile NRW-weit bekannt“, freut sich Schwarz. Auch aus anderen Bundesländern kämen immer mehr Gäste. Für Baumgärtner beginnen in ein paar Wochen schon die Planungen der nächsten Jazztage, die dann bereits zum 20. Mal stattfinden werden. „Da werden wir uns etwas ganz Besonderes zum Jubiläum ausdenken“, sagt er.

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