Traurige Nachricht : Hildener Patient stirbt an Corona
Hilden. Ein 76-Jähriger aus Hilden, der an einer langjährigen Lungenerkrankung gelitten hat, ist tot.
Die Nachricht, dass nun auch in Hilden eine erster Todesfall durch das Coronavirus zu verzeichnen ist, kam nicht unerwartet – und hat dennoch Bestürzung ausgelöst: Am vergangenen Samstag teilte der Kreis Mettmann mit, ein 76-Jähriger Hildener sei in Folge der Corona-Infektion verstorben. Der Mann habe an einer langjährigen Atemwegserkrankung gelitten, hieß es.
Bürgermeisterin Birgit Akinings wünschte den Angehörigen viel Kraft und Trost für die kommende Zeit. „Ihnen gilt unser ganzes Mitgefühl“, teilte sie mit. Es seien die persönlichen Schicksale, die eine scheinbar theoretische Gefahr auf einmal ganz real werden und sie näher an unser aller Leben heranrücken ließe: „Ich hoffe, dass wir es gemeinsam schaffen, die Zahl der Corona-Opfer in Hilden und auch überall sonst auf der Welt so gering wie möglich zu halten”, sagte Alkenings und fügte außerdem hinzu: „Wir müssen zum Wohle aller uns und vor allem unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum einschränken. Der Schutz unserer Mitmenschen, insbesondere derer, die bereits älter sind oder unter einer Vorerkrankung leiden, muss für uns oberste Priorität haben! Lassen Sie uns in Gedanken bei den Menschen sein, die heute trauern, und mit unseren Taten alles uns Mögliche dafür tun, um weiteres Unglück zu verhindern.”
Der Hildener ist der vierte Tote im Kreisgebiet, bei dem das Coronavirus nachgewiesen wurde. Als fünfter Todesfall wurde der Tod einer Velberterin vermeldet. Zuvor waren ein Haaner, ein Velberter und ein Ratinger gestorben. Alle litten demnach an Vorerkrankungen und waren älter als 70 Jahre.