Hilden Motorrad-Diebe schlagen wieder zu

Hilden · Polizei appelliert: Türen und Tore von Tiefgaragen immer richtig schließen.

(isf) Nach einem Diebstahl eines Motorrads aus einer Tiefgarage an der Richard-Wagner-Straße in Hilden bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Die Tat muss sich in der Zeit vom 20. bis zum 24. März ereignet haben, wie die Polizei erklärt. Demnach sollen bislang unbekannte Täter eine in einer Sammeltiefgarage an der Richard-Wagner-Straße 60 abgestellte Reiseenduro der Marke BMW auf bislang unbekannte Weise entwendet haben. Das erst etwa drei Jahre alte Motorrad soll mit einem Lenkradschloss verschlossen auf einem Fahrzeugstellplatz abgestellt gewesen sein. Die Enduro ist mit einigen Extras, wie einem Vario Koffer, einem Sturzbügel, dem Navigator 6 sowie einer Adventure-Frontscheibe ausgestattet, teilt die Polizei weiter mit. Das metallic-grau lackierte Fahrzeug trägt das amtliche Kennzeichen ME - UW 59 und hat einen Wert von mehr als 20 000 Euro. Wie die Täter das Motorrad aus der Sammelgarage abtransportiert haben, ist bislang unklar. Polizeiliche Such- und Ermittlungsmaßnahmen im näheren Umfeld des Tatortes wurden veranlasst, führten jedoch nicht zu einem positiven Ergebnis. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Ein Strafverfahren und weitere Ermittlungsmaßnahmen wurden eingeleitet, das Fahrzeug zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Wer Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen sowie sonstige Beobachtungen gemacht hat oder etwas zum Verbleib des Motorrads sagen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Hilden unter der Rufnummer
02104/898 6410 zu melden.

Seit Anfang des Jahres wurden bereits sechs Motorräder im Kreis Mettmann aus Tiefgaragen gestohlen. Von einer Serie kann die Polizei aber bislang nicht sprechen. „Tiefgaragen sind leicht zugänglich. Wir appellieren daher an Nachbarn und Anwohner, die Türen ordnungsgemäß zu schließen und darauf zu achten, wer ein und ausgeht“, sagt Polizeisprecherin Diane Dulischewski. Hinzu komme, dass gerade in den kälteren Monaten, wo die Motorräder nicht regelmäßig genutzt werden, die Besitzer in der Regel nicht ständig nachschauen, ob ihr Gefährt noch in der Garage stehe. So falle die Tat manchmal erst Tage später auf.

Die Polizeisprecherin rät Motorradfahrern daher dazu, in guten Lenkradschutz und Schlossvorrichtungen zu investieren. „Auch anhand von eingebauten Navigationsgeräten können die Fahrzeuge so im Nachhinein geortet und dem Besitzer zurückgeführt werden“, sagt sie.

(isf)
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