Tierheim Hilden in Sorge Hildener Tierheim bekommt immer weniger Spenden

Hilden · Immer weniger Menschen können es sich scheinbar wegen der gestiegenen Preise nicht leisten, zu spenden. Das bekommt auch das Tierheim Hilden zu spüren. Zusätzlich kämpft es mit gestiegenen Tierarztkosten.

 Weil die Katze Dora eine Fettleber entwickelt hatte, musste sie mittels Sonde ernährt werden. Ihr Zustand war kritisch, doch sie kämpfte sich ins Leben zurück. Für die notwendigen Untersuchungen zahlte das Tierheim Hilden bislang 5280 Euro.

Weil die Katze Dora eine Fettleber entwickelt hatte, musste sie mittels Sonde ernährt werden. Ihr Zustand war kritisch, doch sie kämpfte sich ins Leben zurück. Für die notwendigen Untersuchungen zahlte das Tierheim Hilden bislang 5280 Euro.

Foto: Tierheim Hilden

Finanziell wird das Tierheim Hilden, das der Tier- und Naturschutzvereins Hilden betreibt, immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Gründe dafür sind steigende Energiepreise und Tierarzt-Honorare, aber auch eine abnehmende Spendenbereitschaft. „Wir haben 25 Prozent weniger Spenden eingenommen, als im gleichen Zeitraum im Vorjahr“, sagt Günter Dehnert. Das führt der Vorsitzende des Tier- und Naturschutzvereins Hilden auf die Inflation zurück. „Es sind zwar nicht einmal unbedingt weniger Spender als in den Vorjahren. Aber haben die Leute früher beispielsweise zehn Euro ans Tierheim gespendet, sind es jetzt nur noch fünf Euro“, verdeutlicht Dehnert. Tierschutz koste viel Geld, und jeder Cent sei für die Schützlinge wichtig.