Energiekrise So viel Energie haben Bürger in Hilden und Haan gespart

Hilden/Haan · Im Zuge der Energiekrise waren die Bürger dazu angehalten zu sparen. Wie sich das in Zahlen niederschlägt und welchen Einfluss das ungewöhnlich milde Wetter dabei hatte.

 Eine Gasflamme brennt auf einem Herd. Wegen der Energiekrise waren viele Verbraucher zurückhaltend.

Eine Gasflamme brennt auf einem Herd. Wegen der Energiekrise waren viele Verbraucher zurückhaltend.

Foto: dpa/Angelika Warmuth

(PS) Heizung an oder aus? Eine Frage über die im Winter 2022 im Zuge der Energiekrise mehr nachgedacht wurde als in den vergangenen Jahren. Die Bürger waren dazu angehalten Energie zu sparen. Doch wie schlägt sich das in Zahlen nieder? Laut Sabine Müller, Sprecherin der Stadtwerke Hilden ist der Gasverbrauch im Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 5 Prozent gesunken. Im Herbstzeitraum, also von Oktober bis Dezember habe der Gasverbrauch um etwa 24 Prozent niedriger gelegen und im kompletten Jahr um rund 20 Prozent. Die Angaben sind nicht temperaturbereinigt. Der Rückgang sei auch auf teilweise höhere Temperaturen zurückzuführen, besonders im April und Mai. Im Vergleich seien die beiden Monate 2021 ungewöhnlich kalt gewesen. Dazu kommt ein sehr milder Sommer. „Insbesondere in den Sommermonaten von Juni bis August zeigt sich das Sparverhalten der Bürger deutlich, da hier kaum geheizt wird und trotzdem die Verbräuche (Warmwasserbereitung) deutlich gesunken sind“, erklärt Müller. Der Dezember 2022 sei im Monatsmittel zwar kälter gewesen, trotzdem sei auch hier weniger Gas verbraucht worden.