Instrumente zum Anfassen : Die große Lust auf Musik
Hilden Beim Tag der offenen Tür war das Interesse an einigen Instrumenten so groß, dass sich teils lange Schlangen bildeten. Auch exotische Angebote wie etwa Harfe konnten im Rahmen der Aktion ausprobiert werden.
Leise Töne einer Blockflöte und der durchdringende Klang einer Trompete mischten sich mit fröhlichem Kinderlachen: In den Räumen der Hildener Musikschule ging es am Samstag lebhaft zu. Beim diesjährigen Tag der offenen Tür präsentierten sich zahlreiche Instrumente, Ensembles und Duos den neugierigen Besuchern. „Wir freuen uns auf viele interessierte Kinder und deren Eltern und auf ein entsprechend munteres Treiben im Haus“, hatte Musikschulleiterin Eva Dämmer im Vorfeld angekündigt.
Bereits beim ersten Programmpunkt im Heinrich-Strangmeier-Saal fanden so viele Familien den Weg ins „Alte Helmholtz“, dass sich die Besucher bis auf den Gang zurückstauten. Das große Interesse freute die Leiterin: „Wir haben uns bemüht, auch in Corona-Zeiten Informationen weiterzugeben. Aber es ist deutlich schöner, wenn es hier im Haus stattfindet und man alles ausprobieren kann.“ Nachdem 2020 der Tag der offenen Tür nur digital und 2021 als Drive-In stattfand, hatte die Musikschule im letzten Jahr ihre Pforten wieder wie gewohnt für einen Nachmittag öffnen können. Schon damals war der Andrang außergewöhnlich groß gewesen. Auch dieses Jahr nutzten sehr viele Eltern und Kinder die Möglichkeit, in die Angebote hineinzuschnuppern.
Der Tag der offenen Tür startete mit einer Instrumentenschau für Kinder ab fünf Jahren. Lehrkräfte spielten den Besuchern die unterschiedlichen Instrumente vor und gaben einen ersten Einblick. Anschließend konnten sich Musikbegeisterte in den einzelnen Räumen der Musikschule an den vorher gehörten Instrumenten unter fachkundiger Anleitung eigenhändig versuchen. Schnell zeigte sich, welches Instrument am besten zu den jeweiligen Interessen und Vorlieben passte.