Friseursalon an der Körnerstraße in Hilden unter neuer Führung Eine neue Chefin für den „Salon Ohner“

Hilden · Cristin Attardi übernimmt den Friseursalon an der Körnerstraße von Andrea Ohner.

Andrea Ohner (links) hat ihren Friseursalon zum Dezember nach 30 Jahren an Cristin Attardi übergeben.

Andrea Ohner (links) hat ihren Friseursalon zum Dezember nach 30 Jahren an Cristin Attardi übergeben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(grz) Sie kam einst zur Lehre, jetzt ist sie die neue Chefin: Cristin Attardi hat zum Dezember den Friseur-Salon Ohner auf der Körnerstraße übernommen. Bislang gehörte der Salon Andrea Ohner, die nach drei Jahrzehnten kürzer treten möchte. Den Generationenwechsel haben die beiden Frauen nun im Rahmen einer Feier im Friseursalon unter dem Motto „Goodbye Andrea – Welcome Cristin“ bei Prosecco und Knabbereien zelebriert. „Andrea hat mir beigebracht, wie wichtig Aufmerksamkeit und Geduld in unserem Beruf sind. Sie war eine liebevolle, hilfsbereite Lehrmeisterin, in deren Fußstapfen ich gerne und voller Respekt trete“, sagt Cristin Attardi. Von ihrer Vorgängerin übernimmt sie einen Salon mit viel Stammkundschaft – und Stammpersonal. Die Friseurin Renate Boptin, die seit 30 Jahren im „Salon Ohner“ arbeitet, wird ihre Tätigkeit unter der neuen Chefin fortsetzen.

Cristin Attardi hat ihre Lehre bei Andrea Ohner zwischen 1992 und 1995 absolviert. Bis 1999 hat die 46-Jährige in dem Friseursalon mitgearbeitet. Nach ihrer Zeit in Hilden sammelte Attardi Berufserfahrung in Monheim und Solingen-Ohligs. Mit dem „Salon Ohner“ begibt sich Attardi nun erstmalig in die Selbstständigkeit. „Was mich besonders an meinem Beruf begeistert, ist die Möglichkeit, sich immer weiterzuentwickeln, Trends stylisch und mit der Präzision meines Handwerks umzusetzen“, sagt Attardi. So gerne sie modern und kreativ arbeite, so sehr schätze sie auch den guten Umgang mit Kundinnen und Kunden. „Als Friseurin müsse man nicht nur gut Smalltalk führen, man muss auch gut zuhören können“, sagt sie.

Ohner hört zwar mit ihrem Friseursalon auf, ganz will sie die Schere aber nicht aus der Hand legen. Stattdessen möchte sich die 60-Jährige in Zukunft weiterhin um die Haarschnitte von Seniorinnen und Senioren in zwei Altenheimen kümmern. Auf mehr Freizeit freut sich der bekennende Karnevalsfan trotzdem. „Der schlimmste Tag im Jahr war für mich immer der Veilchendienstag. Ich freue mich schon, 2023 feiern zu können ohne am Dienstag danach arbeiten zu müssen“, sagt Ohner mit einem Lachen.

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