Haan Haaner Sommer bietet Kinofilm

Haan. · Beim Haaner Sommer wird in der Kinonacht „Die Schöne und das Biest“ gezeigt.

 Das Biest (Dan Stevens) und Belle (Emma Watson) in der neuen Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“.

Das Biest (Dan Stevens) und Belle (Emma Watson) in der neuen Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“.

Foto: dpa/Disney

Der Haaner Sommer bietet im Laufe der nächsten Wochen so einige Highlights – doch wenn sich am Dienstag, 6. August, bis zu 800 Besucher vor einer sechs mal acht Meter großen, aufblasbaren Leinwand im Schillerpark zusammenfinden, um bei der Kinonacht gemeinsam einen Open-Air Filmabend zu erleben, dann ist zu verstehen, dass Organisator Rüdiger Daniel von einem „Leuchtturm im Programm“ spricht.

Ab 21.30 Uhr wird es an diesem Abend cineastisch. Bevor der Hauptfilm beginnt, kommt der 18-minütige Kurzfilm „Backstage“ auf die Leinwand. „Mein persönliches Highlight“, schwärmt Daniel. Den Film über den englischen Sänger „Seal“, der in Düsseldorf ein Konzert mit den Düsseldorfern Symphonikern auf die Beine stellen möchte, findet der 71-Jährige „richtig klasse“.

Das „Biest“ ist in Wirklichkeit
ein verwunschener Prinz

Im Anschluss geht es dann los mit der Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“. Mit Emma Watson, bekannt aus den Harry Potter-Filmen, die als die schöne „Belle“ auf das „Biest“ trifft, im Film verkörpert von Schauspieler Dan Stevens. Das „Biest“ in seinem Schloss ist aber in Wirklichkeit ein verwunschener Prinz, der wegen Hartherzigkeit von einer Zauberin verwandelt wurde. Wenn er aber über den Schatten springt und Belle seine Liebe gesteht, wäre der Fluch, der über dem Schloss und seinen Bewohnern lastet, wieder gebrochen. Aber da ist noch der Jäger Gaston, der es auch auf Belle abgesehen hat. Disneys Zeichentrickhit von 1991 nach dem Märchen von Madame Leprince de Beaumont ist in der Neuauflage ein effektfreudiger Spielfilm (Spielzeit 130 Minuten).

Die Kinonacht im Rahmen des Haaner Sommers gibt es bereits seit 10 Jahren – zunächst in den Räumen der Stadtsparkasse. Erst später kam die Veranstaltungsreihe „Filmschauplätze“ hinzu, mit der das Kino nach draußen kam. „Ich arbeitete damals mit Anna Fantl beim Filmbüro“, einem Zusammenschluss von Filmemachern und „die erste Filmförderung in NRW“, erinnert sich Daniel. Fantl, „die Mutter der Filmschauplätze“, fragte er dann, ob sie nicht auch nach Haan kommen wollten und war erfolgreich. Neben Haan sind die Filmschauplätze noch in 18 weiteren Städten NRWs zu
finden.

Es gibt aber auch noch ein Vorprogramm, das sich sehen lassen kann. Ab 18 Uhr gibt es Live-Musik und Akrobatik: „Monkeymaze“, ein Blues-Rock Quartett aus Solingen und Köln liefert hochenergetischen Rock und Funk sowie herzergreifende Balladen und Coversongs. Unter dem Namen „Cool Cats Double“ treten die beiden amtierenden Deutschen Meister in der Cheerdance Kategorie „Performance Cheer Double Dance“ Johanna und Viktoria Noll vom Haaner Turnverein auf.

Damit an diesem Abend alles reibungslos verläuft, beteiligen sich rund 30 Mitglieder des Haaner Sommers an der Logistik. „Zum Glück haben wir ein paar Experten im Team“, sagt Daniel.

Vor ein paar Jahren sei schon einmal der Strom ausgefallen, der Grund zunächst unklar. „Diesmal haben wir drei Elektriker dabei“, freut sich der Organisator. Aber bei einer Sache hätten auch er und seine Mitstreiter keinen Einfluss: beim Wetter.

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