Haaner Sommer Wehr lädt zum großen Spaß ein

Haan. · Handballer, Fußballer, THW und Feuerwehr waren im sportlichen Jux-Wettkampf.

 In dieser Runde mussten die Teams (hier Unitas Haan) versuchen, das aus einem Rohr entweichende Wasser mit allen Körperteilen zu stoppen.

In dieser Runde mussten die Teams (hier Unitas Haan) versuchen, das aus einem Rohr entweichende Wasser mit allen Körperteilen zu stoppen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Erik Fiedler steht konzentriert vor einem großen Jenga-Turm und hält zusammen mit seinem Teamkollegen vom Haaner Turnverein den großen Rettungsspreizer. Ziel des Spiels – das Gerät der Feuerwehr soll genutzt werden, um so viele Holzklötze wie möglich aus dem Turm zu ziehen, ohne ihn zum Einstürzen zu bringen. „ Die Zange hatte schon ordentlich Gewicht, aber es hat trotzdem echt Spaß gemacht. Man merkt, was für eine Kraft hinter so etwas steckt“, berichtet Erik. Neben dem Riesen-Jenga hat dem Team auch noch ein Wasser-Geschicklichkeitsspiel gefallen. „Wir waren die einzigen, die das Wasserspiel geschafft haben – nicht mal die Feuerwehr hat es hingekriegt“, betonen sie stolz.

Zu 13 verschiedenen Spielen hatte die Haaner Feuerwehr Vereine aus der ganzen Stadt eingeladen, um ihr 125-Jähriges Bestehen zu zelebrieren.

„Im Mai war unsere offizielle Veranstaltung, doch nun wollten wir nochmals mit den Bürgern feiern und haben dafür etwas ganz besonderes auf die Beine gestellt.“, sagte der stellvertretende Leiter Mirko Braunheim. „Wir sind ein Stück Haan und wollten mit anderen Vereinen, die Haan ausmachen, etwas Tolles organisieren.“ Von den vielen angeschriebenen Vereinen, nahmen der Handballverein DJK Unitas, der Haaner Turnverein, das Technische Hilfswerk, die Fußballer der
SSVg 06 und die Feuerwehr selbst teil.

„Das Organisationsteam besteht aus sechs bis sieben Leuten, die sich zusammen die Spiele ausgedacht haben.“, erläuterte Mitorganisator Stefano Mercurio. „Dabei haben wir uns von verschiedenen Quellen inspirieren lassen: Das riesige Holzlabyrinth kennt man zum Beispiel aus seiner Kindheit, bei dem Jenga Spiel haben wir einfach größere Klötze und einen Spreizer benutzt, damit auch jedes Spiel einen Bezug zur Feuerwehr hat.“

Dank Verpflegung und sonnigem Wetter war die Stimmung am Samstag besonders gut und alle Teams feuerten sich kräftig an – besonders laut waren dabei die Jungs des Handballvereins. „Wir sind alle Spieler der dritten Mannschaft und haben echt viel Spaß heute.“, berichtete Niklas Mack und fügte hinzu: „Der Austausch zwischen den Mannschaften ist klasse, und man ist sportlich auch herausgefordert.“ Das bestätigt auch der Teamkapitän Moritz Leiverkuss: „Die Stimmung ist super und besonders das Feuerwehrwagenziehen heute war echt spaßig.“ 15 Meter weit musste der Feuerwehrwagen von den Teammitgliedern gezogen werden – sicherlich keine leichte Aufgabe. Jedoch waren auch die Teilnehmer der Feuerwehr selbst von dem Wettkampf gegen das eigene Auto begeistert: „Wir sind ja alle ein wenig grob motorisch und da kam uns das Wagen ziehen sehr entgegen.“, scherzte Melanie Blocker und fügte stolz hinzu: „ Dieses Spiel haben natürlich auch wir
gewonnen.“

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