Etappensieg für Bauverein
Stadtrat bestätigt die Einleitung des Bebauungsplan-Verfahrens für den Bereich zwischen Kirschenweg und An den Linden.
Hilden. Das Bebauungsplan-Verfahren für den Bereich An den Linden, Ohligser Weg, Kirschenweg kann nach einem jahrelangen Streit beginnen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich den Einspruch der Fraktionen von Bürgeraktion/CDf und Freien Liberalen (FL) gegen den entsprechenden Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses abgewiesen. In voraussichtlich 15 Monaten dürfte somit „endlich Ordnung in das Bauen dort“ gebracht worden sein, wie Ralf Bommermann (dUH) sagte.
Mit der Bestätigung des Aufstellungsbeschlusses sind vom Stadtrat auch die von Bewohnern der Bauverein-Siedlung im Hildener Süden beantragten Erhaltungssatzungen für ihre Straßen abgewiesen worden. Damit sollte erreicht werden, dass das derzeitige Erscheinungsbild der Straßen nur mit ausdrücklicher Genehmigung verändert werden darf.
Inhaltlich wurde im Stadtrat nicht mehr über die Ziele des Verfahrens gesprochen. Allerdings haben die Fraktionen von BA/CDf und FL ihren mit den Anwohnern erarbeiteten Kompromissvorschlag (die WZ berichtete) als Antrag eingebracht. Der sieht im Wesentlichen vor, dass dem Bauverein der Bau von 16 zusätzlichen Wohnungen ermöglicht wird. Diese Variante liegt deutlich unter den Vorstellungen des Bauvereins, der auf dem Gelände rund 100 neue Wohnungen plant.