Endlich startet die „lange Jazznacht“ in Hilden

Mit dem Auftritt von Camila Meza steht ein Festival-Höhepunkt bevor.

Hilden. „Das darf man unter keinen Umständen versäumen“, sagt Artur Koch, der sich selbst als Stammgast der Hildener Jazztage bezeichnet. Zum 19. Mal findet das Festival über eine ganze Woche statt. Besonders gut gefällt Koch die Abwechslung: „In einer Woche kann ich durch die gesamte Jazzlandschaft reisen.“

Eine lange Reise haben auch viele der Musiker hinter sich — einige sind aus Amerika dabei. Dass es international zugeht, gehöre zum Konzept: „Abwechslung ist das A und O“, sagt Jörg Schwarz vom Festivalteam.

Und nicht nur die Nationalitäten — auch das Alter der Musiker ist bunt gemischt. So unterhielt das Jugend-Jazz-Orchester NRW die trotz Regenwetter zahlreich erschienenen Besucher beim „Jazz im Park“ am Wohnstift Haus Horst. Benny Troschel (18) steuerte musikalische Klänge mit der Trompete bei. Bei einem Open-Air-Konzert mitzuspielen sei immer eine ganz besondere Herausforderung: „Alles klingt anders, die Instrumente lassen sich schwerer spielen und dann kommt auch noch das Wetter dazu“, sagt er.

Wechselnde Orte gehören genauso zu den Jazztagen wie die immer neuen Musiker. So wurde und wird in diesem Jahr an neun Orten gespielt. Denn vorbei sind die Jazztage noch nicht: Heute steht der Höhepunkt auf dem Programm: Um 19.30 Uhr beginnt die „lange Jazznacht“ in der Stadthalle. Mit Spannung erwartet wird die Chilenin Camila Meza. „Ein echter Geheimtipp der New Yorker Szene“, sagt Schwarz.

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