Für zehn Kategorien werden Preise verliehen. Darunter Stadttourismus, Event, TV-, Kino- und Musik-Spot oder Hotel & Resort. Seit sieben Jahren beteiligt sich die Stadt Hilden an der Ausrichtung des Awards. Mit einem kleinen, von Huschert produzierten Spot, der jedes Jahr gezeigt wird, präsentiert sich die Stadt von ihrer besten Seite. Dieses Jahr werden von Huschert und seinem Team als besondere Maßnahme Hildener Memory-Spiele verteilt.

Im Rahmen des Fabry-Jahres 2010 wurde das Spiel mit Motiven der Stadt entworfen. Die anschaulichen Zeichnungen von Weihnachtsmarkt, Kirchen, Hildorado und weiteren typischen Impressionen der Stadt werden als kostenlose Werbung unter die Messebesucher gebracht. Verbunden ist die Aktion mit einem Spendenaufruf.

Jeder, der ein Spiel erhält, wird gebeten, einen Betrag für einen guten Zweck locker zu machen. Für welchen guten Zweck die Spenden eingesetzt werden, darüber berät die Stadt noch. „Ich nehme erst einmal 200 Exemplare mit auf die Messe. Je nachdem, wie gut sie weggehen, muss für Nachschub gesorgt werden“, sagt Wolfgang Jo Huschert.

Als Begründer des Wettbewerbs sitzt er als Präsident der Jury vor. Neben ihm bewerten führende Mitglieder der Tourismusbranche die eingereichten Filme. Dabei zähle nicht, wie teuer oder preiswert der Film in der Produktion war. „Wenn ein Jurymitglied aufspringen möchte, um zu sagen, da muss ich hin‘, dann ist es ein guter Film“, sagt Huschert.

Er weiß, wovon er redet. Immerhin hat der 68-Jährige für seine Wirtschaftsfilme schon 18 Mal den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis und 150 weitere internationale Filmpreise gewonnen.

Im Februar tagte die Jury im Breidenbacher Hof in Düsseldorf. Dort wurden aus über 70 Beiträgen Filme für den Wettbewerb auf der Messe nominiert. Der Beste der Besten aus allen Kategorien erhält zusätzlich den so genannten „Diamond Award“.