Drogerie im Hertie-Haus

Neues Leben für die Immobilie an der Hildener Mittelstraße: Müller soll Interesse an dem Standort haben.

Drogerie im Hertie-Haus
Foto: Dirk Thomé

Hilden. An der Mittelstraße 17 bahnt sich eine Lösung für die ehemalige Hertie-/Karstadt-Immobilie an. Noch ist nach Angaben von Stadtmarketing-Geschäftsführer Volker Hillebrand zwar nichts in trockenen Tüchern, „aber es besteht die Chance, dass dort ein starker Ankermieter einzieht“.

Laut Hillebrand habe sich der Eigentümer der Immobilie, die englische Dawnay Day Gruppe, mit einem Projektentwickler auf einen Verkaufspreis geeinigt. Der dürfte unter den fünf Millionen Euro liegen, die bisher gefordert wurden. Der Projektentwickler, zu dem Kontakte auf der Immobilienmesse Expo Real geknüpft wurden, soll einen Investor samt Mieter an der Hand haben.

Namen will Hillebrand nicht nennen. Nach WZ-Informationen soll es sich bei dem Ankermieter um eine Drogeriemarkt-Kette handeln. Dem Vernehmen nach hat der Filialist Müller, nach dm und Rossmann die drittgrößte Kette in Deutschland, Interesse an der rund 1500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche.

Dafür soll das alte Gebäude abgerissen und durch ein modernes Geschäfts- und Bürogebäude ersetzt werden. Um dies zu ermöglichen, muss der gültige Bebauungsplan geändert werden. Darüber berät der Stadtentwicklungsausschuss in seiner morgigen Sitzung.

Gibt die Politik grünes Licht, könnte frühestens im Januar Baurecht vorliegen und der Investor loslegen. Nach dem neuen Bebauungsplan soll an der Mittelstraße viergeschossig gebaut werden. Im rückwärtigen Bereich am Kronengarten wäre die bisher festgelegte dreigeschossige Bauweise nicht mehr zwingend erforderlich.

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